Grüne Wunderwelt
Pfaffenhofens Wälder – für die Zukunft gerüstet
Bäume, Bäume und nochmal Bäume
„Wer einen Baum pflanzt, wird den Himmel gewinnen“, so lautet ein Ausspruch von Konfuzius. Wer in den Wäldern der Stadt Pfaffenhofen zwischen einem über einhundert Jahre alten Baumriesen und einem der vielen neu gepflanzten Schößlinge nach oben blickt, kann diesen Satz hautnah nachfühlen. Mit etwa 185 Hektar Forst bewirtschaftet die Stadt Pfaffenhofen im Schindelhauser Forst und im Stadtwald eine Fläche so groß wie ca. 260 Fußballfelder. Damit ist die Stadt der größte kommunale Waldbesitzer des Landkreises. Die Art, wie Pfaffenhofen die Wälder pflegen lässt, zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Artenvielfalt gefördert wird und dass die Wälder mit den Veränderungen durch den Klimawandel besser zurechtkommen, heute, morgen und auch in Zukunft.
Schindelhauser Forst und Schleiferholz
Die städtischen Wälder erstrecken sich vor allem auf zwei Gebiete. Im Südosten Pfaffenhofens liegt auf rund 130 Hektar der Schindelhauser Forst, der der städtischen Hl. Geist- und Gritsch’schen Fundationsstiftung gehört. Im Nordwesten stehen weitere 55 Hektar in direktem Eigentum der Stadt, der Großteil davon im Schleiferholz, wo auch mehrere städtische Freizeitwege angelegt sind. Zum Forstbetrieb der Stadt gehören rund 50 kleinere Waldstücke und weitere 300 mit Bäumen und Büschen bewachsene Flächen im Stadtgebiet, die von Rudi Engelhard, dem ehrenamtlichen Stadtförster und seinem Team gepflegt werden.
Abschied von der Monokultur
Bis in die 80er und 90er Jahre wurde der ursprünglich vorhandene Mischwald nach rein wirtschaftlichen Interessen in eine Monokultur aus Fichten umgebaut. Schneebruch und Windwurf verursachten in den Jahren 1980 und 1981 schwere Schäden und die Stürme Vivian und Wiebke machten 1990 aus ganzen Waldflächen im wahrsten Sinn des Wortes Kleinholz. Als das staatliche Forstamt daraufhin erneut mit Monokulturen aufforstete, die großräumig durch Maschendrahtzaun vor Verbiss geschützt wurden, entschied sich die Stadt dazu, die Bewirtschaftung selbst zu übernehmen. Es begann der Umbau der Städtischen Wälder hin zu Mischwäldern. Der erklärte Wille des Stadtrats ist es, klimastabile Wälder zu schaffen, die einer großen Vielfalt an Pflanzen und Tieren Heimat bieten.
Weniger Nadel, mehr Laub
1988 wuchsen im Stiftungswald 85 % Nadelbäume, fast ausschließlich Fichten, ähnlich war die Situation im Stadtwald, wo neben den Fichten, auch Kiefern einen Teil des Bestands ausmachten. Inzwischen hat sich die Verteilung verändert. Bei der Nachpflanzung achten die Förster um Rudi Engelhard darauf, dass Arten gepflanzt werden, die mit den Folgen des Klimawandels besser zurechtkommen. Heute wachsen im Stadt- und Stiftungswald 36 Baumarten, wie zum Beispiel verschiedene Buchen- und Ahornarten, Stieleichen, Traubeneichen, Winterlinden, Roterlen, Weißerlen, Aspen, Schwarzpappeln, Speierlinge oder die seltene Bergulme, die durch das Ulmensterben fast ausgestorben ist. Bei den Nadelbäumen reicht das Artenspektrum von gemeinen Fichten und Stechfichten über Weißtannen, Eiben, Mammutbaum, Douglasie, europäische und japanische Lärche bis hin zu einem Exemplar des Lebensbaums. Auch in Zukunft wollen die Förster weitere Arten pflanzen.
Nachhaltige Bewirtschaftung
Bis Ende der 80er Jahre war es üblich, ganze Flächen zu „ernten“ und geschützt von einem Maschendrahtzaun neu anzupflanzen. „Wir haben fast 20 Jahre benötigt, diese teilweise in den Boden eingewachsenen Zaunreste zu entfernen. Und auch heute noch entdecken wir immer wieder Überbleibsel dieser ,Zaunwirtschaft‘, beklagt Rudi Engelhard. Heute erfolgt die Pflanzung unter den Kronen der alten Bäume, deren Dach dabei erhalten bleibt und Stürmen trotzen kann. Bestehende Fichtenmonokulturen, die vor 30 oder 40 Jahren gepflanzt wurden, sind bereits jetzt instabil. Durch eine kontinuierliche Durchforstung gelingt es, sie zu stabilisieren. Allerdings verkürzt sich die Umtriebszeit, das heißt die Zeit, bis sie gefällt und verwertet werden, deutlich unter die früher üblichen 100 Jahre. Vor allem die Rotfäule und der Borkenkäfer schädigen die älteren Fichtenbestände. Im Rahmen der Bewirtschaftung wurde im Stiftungswald ein Netz aus befestigten Rückewegen angelegt. Sie verhindern, dass beim Befahren des Waldes die Wurzeln freigelegt und beschädigt werden. Die EU- Vorgabe für Staatswälder, wonach 5 % der Fläche aus der regulären Bewirtschaftung entlassen werden, erfüllt der Stiftungswald bereits.
Geschützt in die Höhe
Damit ein junger Baum im Wald eine Chance hat zu wachsen, braucht er oft Pflege. Sobald die Bestände zum Verjüngen aufgelockert werden und einzelne Bäume gefällt werden, wächst das Unkraut. „Vor allem die Brombeere überwuchert alles, sobald Licht bis auf den Boden fällt. Hier müssen wir tätig werden und zum Teil sogar Pflanzpflöcke anbringen“, erklärt Engelhard. Dazu kommt, dass die Schösslinge vor dem Verbiss durch Rehe und Schwarz-
wild geschützt werden müssen. Vor allem im Stadtwald gelingt eine Neupflanzung nur unter massivem Verbissschutz.
Natürliche Verjüngung
Bei der Verjüngung der Wälder spielt der Samenabwurf der Altbäume eine große Rolle. Diese natürlich gekeimten und gewachsenen Bäume sind besser an den jeweiligen Standort angepasst, kommen mit Trockenheit besser zurecht und bilden ein kräftigeres Wurzelwerk als solche aus Baumschulen und Kulturen. Damit sind sie später weniger anfällig für Wind- oder Schneebruch. Damit diese natürliche Verjüngung funktioniert, betreiben die Förster Kronenpflege und erhalten große „Samenbäume“.
Bedrohungen durch den Klimawandel
Wie die Landwirtschaft muss sich auch die Forstwirtschaft auf die veränderten Klimabedingungen einstellen. Allerdings leben Bäume ein Vielfaches länger als die meisten Ackerpflanzen was eine sehr langfristige Planung erfordert. Dabei kommt es darauf an, die vielfältigen Funktionen des Waldes zu erhalten. Höhere Durchschnittstemperaturen und das Ausbleiben von Frostperioden begünstigen die Lebensbedingungen und die Ausbreitung von Schädlingen. So lässt sich seit vielen Jahren eine deutliche Zunahme des Befalls mit Schadinsekten beobachten, wie dem Borkenkäfer, dem Eichen-Prozessionsspinner, dem Nonnenspinner oder dem Maikäfer, dessen Larven unter der Erde das Wurzelwerk abfressen. Nicht zuletzt erhöhen längere Trockenperioden die Waldbrandgefahr, vor allem die schnelle Ausbreitung von Bränden auf große Flächen.
Dem Klimawandel trotzen
Im Zuge einer Sonderpflanzaktion, die von 2019 bis 2021 läuft, werden im städtischen Forstbesitz mehr als 9.000 neue Bäume so genannter Mischbaumarten gepflanzt. Die vorhandenen 36 Arten könnten in diesem Zuge auf 51 mögliche ausgeweitet werden. Vor allem Nadelbäume wie Weißtannen und Douglasien und Laubbäume wie die Rotbuche wurden und werden im Stadtwald und in den Lehmboden des Schindelhauser Forstes gesetzt. Sie wachsen dort meist an Pflanzpfählen. „Gerade auf diesen Lehmböden schießen schnell wachsende Arten wie die Douglasie, die Lärche, aber auch Elsbeere und Speierling rasch in die Höhe. Sie würden umfallen, wenn wir sie nicht durch Pfähle stützen würden“, so Rudi Engelhard. Erst wenn die Bäume größer sind und richtig eingewurzelt, können die Pfähle und im Stadtwald der Verbissschutz entfernt werden.
Erholung unter alten Bäumen
Es sind vor allem die alten, mächtigen, teilweise über 140 Jahre alten Baumriesen, die den erholungssuchenden Spaziergänger im Wald beeindrucken. Im Stadtwald stehen solche alten Eichen-Persönlichkeiten am südlichen Rand unweit der Anton-Schranz-Straße. Auch im Stiftungswald freuen sich die Wanderer oder Radler über mächtige Rotbuchen, Tannen oder auch Fichten, die wahrscheinlich schon vor weit über einhundert Jahren, zur Zeit unserer Urgroßeltern, als kleine Schößlinge dort ihre ersten zaghaften Wurzeln geschlagen haben. Es ist die erklärte Aufgabe der Stadt wie der Politik und ein Anliegen der Förster, aber auch von uns allen, alles dafür zu tun, sie zu erhalten und neue Bäume zu solchen Riesen heranwachsen zu lassen. Nur so können auch unsere Kinder und Enkel noch einen Wald vorfinden, der sie beim Blick nach oben in die Baumkronen und zum Himmel in ehrfurchtsvolles Staunen versetzt.
Erholung vor der Haustüre
Die Wunderwelt Wald liegt direkt unserer Haustüre. Vom Parkplatz am Trimm-dich-Pfad an der Glogauer Straße sind es nur wenige Schritte zum Waldlehrpfad, zu den Laufstrecken oder zum Spielepfad. Der Stiftungswald liegt südlich der Äußeren Moosburger Straße und der Ortsverbindung nach Schweitenkirchen. Der Wanderparkplatz am Aktivpark Ost ist von der Äußeren Moosburger Straße aus gut zu erreichen und liegt direkt am Waldrand. Informationen zu den Wäldern und die Flyer zu den verschiedenen Freizeitpfaden sowie den Lauf- und Wanderstrecken gibt es unter www.pfaffenhofen.de/waelder
Pfaffenhofens „kleine Wäldchen“
„Bäume auf die Dächer, Wälder in die Stadt“, heißt ein inspirierendes Buch des österreichischen Autors Conrad Amber, in dem er zeigt, wie wichtig Bäume in unserem direkten Umfeld sind und wie einfach es sein kann, sie in der Stadt, auch in großer Dichte zu pflanzen. In Pfaffenhofen finden wir dichte Baumbestände nicht nur im Schleiferholz oder im Schindelhauser Forst. Auch innerstädtisch wachsen kleine Wäldchen, die es zu erhalten gilt, denn sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel. Ihre Blätter spenden Schatten und kühlen zusätzlich ihre Umgebung ab, indem sie Unmengen an Wasser verdunsten. Hierzu gehören zum Beispiel das kleine Wäldchen an der Kreppe mit seinen alten Lärchen und Ahornbäumen, unter denen man einen schattigen Kinderspielplatz findet oder der Baumbestand am Bahnhof, der seit drei Jahren sogar ein geschützter Landschaftsbereich ist. Im Bürgerpark dagegen wächst erst seit ein paar Jahren ein junges Klimawäldchen aus vielen verschiedenen Baumarten heran. Eine hohe Artenvielfalt an Bäumen macht den Wald stabil gegenüber den Einflüssen des Klimawandels. Viele verschiedene Bäume bieten zudem Nahrung und Lebensraum für viele verschiedene Tiere, denn auch diese haben ihre Vorlieben. Die einen fühlen sich eher in der Eiche daheim, die anderen eher in der Ulme.
Statements
Rudi Engelhard, Erster Vorsitzender der Schutzgemeinschaft „Deutscher Wald“ Landkreis Pfaffenhofen
Man begegnet ihnen bei den Ausflügen in den Wäldern um Pfaffenhofen immer wieder: Den „Dreien vom Stadtwald“. Das sind Martin Fahn, ausgebildeter Forstwirt und seit 1996 bei der Stadt. Dann, das gibt es nur in Pfaffenhofen den Altlandrat Rudi Engelhard, eigentlich vom Zivilberuf „Förster“. Bevor er in die Politik eingestiegen ist, war als Diplom-Forstingenieur (FH) Stellv. Leiter des Forstamts Schrobenhausen. 1998 hat ihn der damalige Bürgermeister Hans Prechter gebeten, ehrenamtlich die gesetzlich vorgeschriebene Leitung der städtischen Forstbetriebe zu übernehmen.
Der Dritte im Bunde, ebenfalls ehrenamtlich, ist Walter Ulrich, pensionierter Diplom- Agraringenieur, handwerklich geschickt und passionierter „Waldopa“.
„Für uns ist der Wald keine ,Holzfabrik‘ sondern ein vielgestaltiger Lebensraum aus Bäumen, Sträuchern, Gräsern, Kräutern, Wildtieren, Insekten und vielen mehr, berichten die „Drei“. Wir Menschen sind ein Teil dieser Lebensgemeinschaft. Es ist eine faszinierende Aufgabe diese zu gestalten. Das ist das Spiel von Licht und Regen was davon auf dem Waldboden ankommt. Kleine Waldlichtungen und angelegte Blühwiesen, die Schmetterlingen das Überleben ermöglichen. Abgestorbene mächtige Bäume, die an geeigneten Stellen erhalten bleiben um als ,Totholz‘ Lebensraum für spezielle Bewohner zu sein. Die Hauptaufgabe ist es die heutigen von der Fichte domminierten Wälder in stabile Mischwälder um zu wandeln. Wir setzen dabei seit Jahren auf die Artenvielfalt. 37 von 51 möglichen Baumarten gedeihen bereits jetzt in den städtischen Wäldern. Aus natürlicher Verjüngung entstandene Bäumchen wurzeln sich besser ein als gepflanzte. Deshalb lockern wir die Waldbestände vorsichtig auf. Dort wo wir die Jagdhoheit (Schindelhauser Forst) besitzen, haben wir den Rehwildbestand zurück genommen. Wir freuen uns über jede kleine Tanne, Lärche, Bergahorn oder Rotbuche, die jetzt auf natürliche Weise aufwachsen kann. In weiten Bereichen können wir damit auch auf die häufig in den Privatwäldern zu sehenden ,Wachstumshüllen‘ verzichten und vermeiden damit eine Menge Plastikmüll.
Durch gezielte Förderung erhöhen wir den Anteil seltener Baumarten. Beispielsweise schneiden wir systematisch die Eichen in den Beständen frei. Dort wo es keine geeigneten ,Elternbäume‘ gibt muss durch Pflanzen von Bäumchen aus der Baumschule nachgeholfen werden. Das sind jährlich einige Tausend Mischbaumarten vor allem Tannen, Rotbuchen, Bergahorn aber auch Speierling, Elsbeere, Walnüsse und ein besonderes Anliegen von Rudi Engelhard, die Wildobstarten. Große Sorgen bereiten den „Drei“ die Kahlflächen die durch Sturmwurf oder Borkenkäfer entstehen. Hier ist nicht nur das Pflanzen der jungen Bäume kräftezehrend sondern das Hochbringen der Kulturen eine Herkulesarbeit. Kaum gepflanzt beginnt der Wettlauf mit dem Rehen, für diese sind die Triebe der gut gedüngten Baumschulpflanzen ein besonderer Leckerbissen und den Brombeeren, Indischer Knöterich usw. die alles überwuchern und sogar 3 Meter hohe Bäume zu Boden ziehen. Zwei bis dreimal im Jahr müssen die Forstpflanzen mit Heidesense und Freischneider von der ,Überwucherung‘ freigeschnitten werden.
Wir verzichten zum Schutz des Waldbodens auf den Einsatz von Großmaschinen im Wald und erledigen fast alles per Hand, erläutert Walter Ulrich. Dafür ersparen wir uns das Fitnessstudio, ergänzt er. Beim Pflanzen haben wir teilweise zusätzliche ehrenamtliche Helfer wie z.B. die Jäger oder die Mitarbeiter vom Waldschulprojekt.
Jedenfalls freuen wir uns, wenn wir Sie, die Waldbesucher in ihren städtischen Wäldern treffen, vielleicht auch im Schulwald oder dem neuen Waldlehrpfad im Schleifer Holz.”
Manfred „Mensch“ Mayer, Referent für Umwelt-, Naturschutz und Biodiversität
Wie selbstverständlich gehören die siedlungsnahen Pfaffenhofener Wälder zur Stadt. Ihr Anteil an der Stadtfläche beträgt ca. 29 %. Leider ist auch bei uns der Anteil der klimaanfälligen Nadelbäume mit über 80 % extrem hoch. Ebenso problematisch ist der monokulturartig hohe Anteil der Fichte von ca. 70 % im Stiftungsforst. Erfreulicherweise wurde auf den Stadt- und Stiftungswaldflächen mit einem Waldumbau zu einem klimaangepassten Mischwald bereits seit einiger Zeit begonnen. So konnten im Jahre 2020 insgesamt 36 Baumarten nachgewiesen werden.
Der Klimawandel macht auch vor Pfaffenhofen nicht Halt. Er bedroht auch bei uns den Wald nicht nur als Lebensraum und seine gesamte Artenvielfalt, sondern auch seine vielfältigen Funktionen, wie z. B. die Klima-, Boden- und Wasserschutzfunktion und die Bildungs-, Erholungs- und die Nutzfunktion. Auch in unseren Stadtwäldern ist ein nachhaltiger Waldumbau – im wahrsten Sinne des Wortes – überlebensnotwendig, soll er denn weiterhin all seine Funktionen erfüllen können. Sorgen wir deshalb alle gemeinsam dafür, dass wir unseren Wald durch angemessen achtsamen Umgang dauerhaft erhalten und ihn auch in Zukunft – vielleicht beim wohltuenden Waldbaden – freudig erleben und genießen können.
Manuel Hummler, Vorsitzender des Bund Naturschutz Pfaffenhofen
Der Stadt- und Stiftungswald bietet nicht nur Erholungsraum für viele Bürgerinnen und Bürger, sondern ist auch Heimat und Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. Der Bund Naturschutz freut sich besonders über den Naturlehrpfad. Um die Wälder mit all ihrer Artenvielfalt auch in Zukunft zu erhalten, braucht es ein Bewusstsein der Besucherinnen und Besucher für das Zusammenspiel der verschiedenen Ökosysteme und eine Wertschätzung dafür. Der Naturlehrpfad bietet eine einfache und schöne Möglichkeit, sich für den Wald und dessen Lebewesen zu begeistern.
Ebenso erfreulich ist die Verwendung der städtischen Waldflächen durch die Joseph-Maria-Lutz-Grundschule in Form eines Schulwaldes.
Der Bund Naturschutz wünscht sich für die Zukunft, dass die Waldflächen auf jeden Fall im Eigentum der öffentlichen Hand bleiben, damit die Allgemeinheit weiterhin in vollem Umfang darüber verfügen kann. Damit ließe sich auch eine Umwandlung in einen Naturwald realisieren, die der Bund Naturschutz unterstützt und in ganz Bayern vorantreiben möchte.
Autor:PAF und DU Redaktion aus Pfaffenhofen |
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