Alle Bands des Kneipen- und Wirtshausfestivals UMANAND im Überblick
Am Samstag den 17. Mai ist es endlich wieder so weit. Das diesjährige Kneipenfest hat so einiges zu bieten! Hier alle Bands und Locations im Überblick:
Der Müllerbräu Saal:
Fuadadeimuada
Veranstaltet von Mobile e.V.
Gefangen zwischen Grunge und Calypso, zwischen diversen Kindheitstraumata und Vergnügungssucht!
Fuadadeimuada ist eine Rockband, die sich keinem Subgenre dieses weiten Feldes verpflichtet fühlt, jedoch wahre Enthusiasten sind, was Musik betrifft. Sie sind keine Fanboys, die klingen wollen wie ihre Vorbilder. Sie wollen nur nach den fünf Typen klingen, die sie nun mal sind und weiterhin versuchen, immer inspiriert aber nie abgelenkt zu sein. Sie mögen tanzbare und exotische Rhythmen, aber auch verzerrte Gitarren, die primitive Energie des Rock ‘n‘ Roll, den Surf Sound für das verklärte Ideal der goldenen Küste Californiens, die uns oft so fern ist. Fuadadeimuada wissen aber auch, dass sie aus Bayern kommen. Das kann, muss und sollte man nicht leugnen, weshalb Bairisch ihre sprachliche Basis ist. Rock 'n' Roll, Bitch!
Django S.
Was entsteht, wenn sieben bayrische Knaben auf russische Klänge treffen? Genau, ein explosives Gemisch das man bairischen Ska N Roll nennt: ein Feuerwerk an Spielfreude, gepaart mit einer betäubenden musikalischen Kompaktheit, die die Beine zur Bewegung zwingt und nicht selten in einem Schweißbad mit der Menge endet.
Funktioniert es russische Skarhythmen mit bairischem Text zu besingen und es mit einer ordentlichen Prise Rock N Roll zu würzen? Kann man als Konzertbesucher dabei Muskelkater bekommen? Ja, bei Django S. schon.
Das Programm im Stegerbräu:
Zwoa Bier
Zwei junge Burschen, zwei Gitarren, zwei Gaspedale. Ein eingespieltes Team. Auf einer Bühne vor Publikum. Der Michi und der Sepp, die beiden Kindergartenfreunde: Hund‘ sans scho! Und zwar »zwoa Wuide«!
Eine Mischung aus Talent, Gaudi und authentischer Unvernunft macht aus »Zwoa Bier« einen schillernden Maßkrug gefüllt mit allerbester Laune, rotzfrechen Lebensweisheiten und einer dermaßenen Spielfreude, dass es auch noch den letzten Stubenhocker von der Couch runter reißt!
Bairischer Rundfank
Bairischer Rundfank: Das sind drei Gitarristen, vier Bläser, ein Sänger und ein Schlagzeuger. Die neun Heimatforscher aus Talham begeistern nicht nur ihr Zuhause, denn durch ihre funkig-souligen Titel mit klassischen Wurzeln wie „So a Hundling“ (Make it funky/James Brown) haben sie sich mittlerweile in ganz Bayern einen Namen gemacht. Ihr „Volksfunkstil“ hinterlässt bleibende Eindrücke – nicht nur beim bayerischen Zuhörer.
Die Alte Eiche wird unverschämt, mit der Unverschämten Wirtshausmusik:
Konstanze Kraus streichelt und peitscht die Volksharfe und bringt damit ein ganzes Orchester auf die Bühne. Otto Göttler steht in der Tradition der großen bayerischen Volkssänge: Er tratzt mit spontanen Gstanzln, lässt die Diatonische jaulen, die E-Ukulele weinen, die Säge singen, rappt die Tuba, schmettert die Trompete und spielt so zart mit der Concertina, dass einem die Tränen in die Augen schießen.
Die beiden garantieren einen vergnüglichen, manchmal tiefgründigen, oft rebellischen und immer unterhaltsamen Abend - Freche Lieder, politische Balladen, Zwiefache und Landler bringen die beiden Musiker ebenso erdig und überzeugend wie rockige Einlagen und bayrischen Blues.
Im Müllerbräu gehts mit einem Bunten Volksmusikabend griabig zu:
Die Holledauer Landstreicher die Holledauer Tanzbodnfeger und Hopfateemuse: Insgesamt sieben Musiker werdenden Abend über abwechselnd in der Gaststube zum Zuhören, aber auch zum Selbstmitsingen aufspielen. Hier hört man bayrische, regionale Volksmusik wie zum Beispiel die Zwiefachen, aber auch Couplets, Wirtshauslieder mit den traditionellen Besetzungen: Geigen, Kontrabass, Harfe, Steirische Harmonika, Gitarre und Klarinette und Gesang.
Im Jürgen's spielen Flo Pfeifer & Band:
Mit seiner Platte und dem gleichnamigen Live-Programm „Nei in da Stodt“ geht Flo Pfeiffer auf die Suche – nach schönen Frauen, guten Zugverbindungen, Kindheitserinnerungen und dem Gefühl, mit zwei Bier zu viel auf der Autobahnbrücke Laster zu zählen.
Stilsicher bewegt sich Flo Pfeiffer mit seiner Band dabei durch die vielen Facetten der Popmusik. Dabei trifft Funk auf Punk, Country auf Samba und temporeiche Raps auf eingängige Melodien.
In seinen Texten lässt der Wahl-Münchner uns an seinen kleinen Alltäglichkeiten teilhaben und erzählt vom Gefühl wie es ist, in der Großstadt anzukommen. Mal nachdenklich leise, mal unbeschwert humorvoll – immer anders, aber immer bayerisch.
Die Centro Bar rocken die Hongkong Tits:
Bavarian Rhythm & Booze - keine Angst vor der gelben Invasion. Da kommen keine Chinesen, sondern vier original "Rengschburger Buam"! Schnörkelloser ehrlicher Rhythm & Blues in bester Dr. Feelgood Tradition ist angesagt, wenn die "Tits" ihre Gitarren und Drums aus den Koffern holen. Gewürzt wird diese knackige Mischung mit deftigen bayerischen Texten.
Blues Lick im Moosburger Hof:
Tief aus dem Süden Deutschlands, nämlich aus Bayern, kommt der Songschreiber, Gitarrist und Bluesmusiker Lick, in der Szene besser bekannt als Blues Lick.
Blues Lick würde musikalisch glatt als originäre Sumpfblüte aus einem US-Südstaat wie Louisiana oder Florida durchgehen, wären seine Texte nicht in breitestem Bayerisch verfasst. Mit schrägen Texten und dem ausdrucksstarken Gesang von Blues Lick, heißt es dann halt nicht „Leave me alone“ sondern eben „Lasst`s mi in Ruah“.
Mit Konzerten in ganz Deutschland und bundesweiten CD-Verkäufen hat Blues Lick viele Anhänger im Deutschen Blues gewonnen und sein aktuelles Album „Da Deifesweg“ wurde 2011 zum Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert.
Das Frontstage:
Deching Sky
Deching Sky, so nennen sich die zwei Jungs, Josef Schön (23) an der Gitarre, mit Tambourine und Bassdrum an den Füßen und Viktor Ziegler (24) am Keyboard, die beide aus Töging (umgangssprachlich Deeeching) kommen und euch mit selbstgemachten rhythmischen Akkusik-Gitarren Riffs, umarmenden Klavier Sounds und sowohl englischen, als auch bayrischen Texten in ihrer Folk/Indie Mischung durch den Abend singen. 2013 waren die beiden Sieger beim Pfaffenhofener Saitensprung-Festival.
Greabauer Experience
Die Band aus Landshut veredelt handverlesene Rockperlen mit bissigen bayerischen Texten aus der Feder von Berne Grünbauer. Phonetische Anlehnungen an die Originale sind dabei eine Spezialität, die „da Greabauer“ zur Kunstform erhoben hat.
Aus Clawfingers „Nigger“ wird „Gwidda“, „In Zaire“ zu „Hinddahea“, der Beatles-Klassiker „Helter Skelter“ zu „Äidda Käidda“ und die Popnummer “I like to move it” wird zu “Väi Leid dean mogln”.
The Backwaters
Die vier Musiker aus der Neumarkt stehen für eine abwechslungsreiche Variation aus Deutschrock, Blues, Rock‘n‘Roll und punkig bayerischer Mundart, bei der Ohrwürmer vorprogrammiert sind! Die Junge Band zeichnet sich durch eine gelungene Abwechslung an harten und weichen Tönen aus, welche seit dem Jahr 2009 bei einer ständig wachsenden Fanbase für Begeisterung sorgt. Die zwei Frontmädels an Gitarre und Mikrofon überzeugen mit ihrem oberpfälzischem Charme, während der männliche Bandanteil mit Hilfe seines gekonnten Umgangs mit Bass und Schlagzeug für einen fetten Hintergrund sorgt.
In der Atrium Bar gibts was von dicht & ergreifend auf die Ohren:
An George Urquell und an Lef Dutti verbindet eine lange Freundschaft genau wie ihre mindestens eben so lang währende Liebe zu Reimwörtern und Kopfnick-Takte. Bis auf vereinzelte Gastauftritte, lief ihr musikalisches Schaffen bisher getrennt voneinander ab. Das hat sich nun mit der Gründung des Duos „dicht & ergreifend“ im Januar 2014 geändert. Dass die beiden gebürtigen Niederbayern gerade in Berlin den ureigenen Dialekt als Sprachrohr entdeckt haben, mag wie Ironie des Schicksals anmuten, passt aber wie der Senft auf d’Weißwurscht. As Zweifeläutn is aber no lang ned zum hern.
Das Anfang 2014 erschienene Video zu ihrem ersten Song „Zipfeschwinga“ verbindet Weltstadt & Wildniss, Tradition & Wahnsinn, Doublerhymes & G’stanzl, Bayern & Berghain, Hipness & Heimat, Witz & Wahrheit, Blasmusik & Bierdümpfeltum auf so charmante Weise zu einer zeitgemäßen musikalischen Ausdrucksform der Post-G’Stanzl Generation, dass im Internet sofort Stimmen nach einem Nachfolger erklangen.
Im Jungbräu gibt die Donkeyhonk Company alles:
Im Herbst 2010 gründeten der bayerische Liedermacher Lametto und die beiden Folkmusiker Alexander „Habl“ Habermeyer und Peter „Pedl“ Sedlmeyr die Donkeyhonk Company. Heraus kam eine Cover-Auswahl der besten Folk-, Rock-, Blues- und Country-Stücke, kreativ arrangiert und garniert mit bayerischen Liedern aus eigener Feder. Ein Mix, der nicht nur ins Ohr, sondern vor allem in die Beine geht. Das breite Repertoire der Donkeyhonk Company umfasst einerseits Traditionals aus dem American Songbook und Songs von Interpreten wie Tom Waits, Seasick Steve und New Model Army. Seine Eigenkreationen trägt Lametto jedoch teils auf Englisch und teils in bayerischer Mundart vor, dabei variiert seine Stimme von samtweich bis whiskeyrau. Die Lieder erzählen vom alltäglichen Wahnsinn, vom Zauber des Augenblicks und der verzwickten Suche nach dem Sinn. Mal witzig, mal tiefsinnig. Aber immer originell und treffend. Wenn die Donkeyhonks loslegen, gibt es kein Halten: Mal trifft ein treibender Bass auf verspielte Pickings, mal bringen klare Gitarrenriffs und stampfende Beats die Schuhsohlen zum Glühen. Die Spielfreude der Combo überträgt sich dabei in Schallgeschwindigkeit auf das Publikum.
Autor:Kulturamt Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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