Friedensgebet und Segnung „Baum der Religionen“

Zu einem Friedensgebet mit Segnung des „Baumes der Religionen“ lädt der Internationale Kulturverein Pfaffenhofen am Dienstag, 27. Juni um 18 Uhr in den Bürgerpark ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Asylbewerber, die aus Kriegsgebieten geflohen sind und über die Situation in ihrer Heimat und die Gründe für ihre Flucht berichten.

Der Internationale Kulturverein hat die Patenschaft für einen „Baum der Religionen“ bzw. einen „Baum des Friedens“ im Bürgerpark, in unmittelbarer Nähe der neuen Ilmbrücke, übernommen. Die Wildkirsche soll als sichtbares Zeichen der Völkerverständigung und für das friedliche Zusammenleben der Religionen, Kulturen und der Integration dienen. Vertreter der christlichen, islamischen und buddhistischen Religionsgemeinschaften Pfaffenhofens werden den Baum am 27. Juni mit einem Gebet segnen.

Musikalisch gestaltet wird das Friedensgebet vom Gospelchor Voices of Joy unter der Leitung von Barbara Scheer. Durch die Veranstaltung führt Pastoralreferent Sepp Steinbüchler. Als Zeichen des Friedens lassen die Teilnehmer zum Abschluss weiße Tauben fliegen.

Der Baum der Religionen befindet sich auf dem Gelände der Gartenschau. Wer am Friedensgebet teilnehmen will und keine Tages- oder Dauerkarte der Gartenschau hat, muss keinen Eintritt zahlen. Ab 17.45 Uhr gibt es am Eingang zum Bürgerpark (Schlachthofstraße) kostenlose Teilnehmerbändchen, die dort gleich nach der Veranstaltung wieder abgegeben werden müssen.

Mit dem Friedensgebet wollen der Internationale Kulturverein sowie die Religionsgemeinschaften ein Zeichen der Solidarität mit den Flüchtlingen aus Kriegsgebieten setzen. Auch alle Teilnehmer können ihre Solidarität bekunden, indem sie mit ihrer Unterschrift zwei Aufrufe an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages unterstützen: Da geht es zum einen um die konkrete Forderung, zwei jugendliche Flüchtlinge, die die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell besuchen, nicht nach Afghanistan abzuschieben, und zum zweiten um die allgemeine Erlaubnis, dass jugendliche Flüchtlinge ihre Familien aus Kriegsgebieten nachkommen lassen können.

Beispielhaft für die Geflüchteten aus den verschiedensten Ländern, die jetzt in Pfaffenhofen leben, werden drei junge Syrer – zwei Christen und ein Muslim - die Geschichte ihrer Flucht erzählen und so den Teilnehmern die dramatische Situation und das Leid der Menschen in Kriegsgebieten verdeutlichen.

Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung um eine Woche verschoben auf Dienstag, 4. Juli, 18 Uhr.

Autor:

Internationaler Kulturverein Pfaffenhofen (IKVP) aus Pfaffenhofen

Rot-Kreuz-Straße 2, 85276 Pfaffenhofen
+49 8441 7869227
info@ikvp-paf.de
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