Ruhiger Auftakt des Pfaffenhofener Volksfests
Bei der Schaustellerbesprechung am Dienstag auf dem Pfaffenhofener Volksfest herrschte bei allen Beteiligten gute Stimmung. Zwar ebbte am verregneten Sonntag bei den Festwirten, Budenbetreibern und Fahrgeschäften vorübergehend der Besucherstrom ab. Insgesamt sind Schausteller und Verantwortliche aber mit dem Volksfest 2019 bisher sehr zufrieden. Bürgermeister Thomas Herker zeigte sich angesichts des sonnigen Dienstagvormittags zuversichtlich für das Wetter in der verbleibenden Volksfestwoche. Auch Amtsleiter Hans-Dieter Kappelmeier und Pfaffenhofens Polizeichef Helmut Fink sind zufrieden, was den bisherigen Verlauf des Festes angeht.
In den ersten Tagen des Volksfests sind bei der Stadt noch keine Beschwerden eingegangen. Amtsleiter Hans-Dieter Kappelmeier blickte zurück auf die kurzfristige Absage des Riesenradbetreibers zwei Tage vor dem Anstich. Aufgrund der guten Kontakte der Stadtverwaltung zur Schaustellerszene und der Mithilfe der Betreiber vor Ort war es möglich, kurzfristig mit der „Spaßfabrik“ einen Ersatz zu finden.
Kulturmanager Sebastian Daschner hob noch einmal die nachhaltige Ausrichtung des Volksfests hervor. Der Strom der Stadtwerke für Karussells, Buden und Zelte sei zu einhundert Prozent Ökostrom. Zudem achte die Stadtverwaltung dieses Jahr darauf, dass vor allem im Bereich der Gastronomie kein Plastik eingesetzt werde. „Wir werden das auch kontrollieren“, betonte Daschner. Nächstes Jahr soll es auch im Bereich der angebotenen Produkte in der Gastronomie ein „nachhaltiges Volksfest“ werden.
Auch die Polizei sprach von einem ruhigen Start. Die Beamten hätten es lediglich mit einigen betrunkenen Jugendlichen zu tun gehabt und zwei Schlägereien zu später Stunde, wie Helmut Fink, der Leiter der Polizeiinspektion Pfaffenhofen berichtete. Erfreulich sei, dass es trotz verstärkter Kontrollen der Polizei zu keinem Führerscheinentzug wegen Trunkenheit am Steuer gekommen sei. Fink sagte, „die Leute sind vernünftiger geworden und lassen das Auto stehen.“ Auch Sigi Schön, der Sprecher der Schausteller, zeigte sich mit dem Auftakt zufrieden. Er kündigte an, dass die Schausteller beim Thema Nachhaltigkeit gemeinsam mit der Stadtverwaltung gestalten wollen, was machbar ist.
Bürgermeister Thomas Herker konnte drei Schaustellern zu ihrem Jubiläum auf dem Pfaffenhofener Festplatz gratulieren. Tamara Renke betreibt den Käsestand ihrer Eltern und ist seit 20 Jahren auf dem Pfaffenhofener Festplatz zu finden. André Kollmann baut seine Wurfbude bereits seit 25 Jahren auf dem Volksfest Pfaffenhofen auf. Inzwischen engagieren sich auch seine drei Söhne im Betrieb. Bereits seit 30 Jahren kommt die Familie Thalkofer mit ihrem Kettenkarussell an die Ilm. Was Seniorchef Fritz begann führt der Sohn Andreas weiter. Zum Familienbetrieb mit fünf Mitarbeitern gehören auch ein Stand mit Mandeln und einer mit Pizza. Nächstes Jahr will die Familie ein neues Kettenkarussell mit moderner Technik anschaffen.
Das gesamte Volksfestprogramm finden Sie hier.
Zum Volksfest 2019 gibt es auch eine große Besucherumfrage.
Autor:Kulturamt Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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