Das neue Jugendparlament wurde gewählt
Vom 4. bis 7. Dezember wurde gewählt, jetzt steht das Ergebnis fest – bei der Wahlbekanntgabe am Donnerstag im Jugendzentrum Atlantis wurden die Namen der 15 neuen Jugendparlamentarier verkündet. Sie werden in den nächsten zwei Jahren die Interessen der Pfaffenhofener Jugendlichen vertreten.
Die Wähler entschieden sich für: Vivien Bakica (15), Jonas Brinkmann (17), Maria Cabras (15), Rocco de Bauw (16), Erdem Dogan (18), Julian Fuchs (16), Pia Christin Huber (17), Christoph Hummler (18), Manuel Hummler (20), Paul Kirschner (19), Eva Kreil (17), Modar Abo Naser (18), Johanna Schmidt (15), Hans Steinbach (16) und Deyar Tawfik (19).
Neben der Wahlbekanntgabe gab es noch einen weiteren Grund zu feiern: Das Jugendparlament existiert seit 20 Jahren. Stadtrat Markus Käser, der bei der Gründung des Jugendparlaments Stadtjugendpfleger war, erinnerte sich. Damals habe man sich Baden-Württemberg zum Vorbild genommen, wo Jugendparlamente in jedem Ort Vorschrift sind. Ziel war aber, ein „richtiges, vernünftiges Jugendparlament“ zu gründen. Und das ist auch gelungen: Laut Käser ist es aus der Pfaffenhofener Stadtpolitik nicht mehr wegzudenken und hat Pfaffenhofen nachhaltig geprägt. Die Skatehalle und den Rufbus „Linie Nacht“ gäbe es nicht ohne das Jugendparlament und auch der für nächstes Jahr geplante Dirtpark wurde vom Jugendparlament initiiert. Käser wünschte den neuen Parlamentariern viel Erfolg für die nächsten zwei Jahre.
Stadtjugendpfleger Matthias Stadler richtete seinen großen Dank an alle Ehrenamtlichen, die die Projekte der Stadtjugendpflege unterstützen. Neben den Jugendparlamentariern sind das zum Beispiel die Fahrer des Rufbusses und alle, die bei Projekten und Veranstaltungen vom Saitensprung-Festival bis zum Programmier-Workshop im Utopia tatkräftig mithelfen. Insgesamt haben 2018 fast 230 Ehrenamtliche geholfen.
Mit 26 Kandidaten ließen sich dieses Jahr besonders viele Jugendliche und junge Erwachsene zur Wahl aufstellen. Wer nicht gewählt wurde kann aber trotzdem die Möglichkeiten wahrnehmen, die das Jugendparlament bietet: Jeder kann sich engagieren, Anträge einbringen und mitreden.
„Die Arbeit des Jugendparlaments fängt gerade erst an“, fasste Stadler zusammen. Am 16. Januar findet bereits die erste konstituierende Sitzung statt, bei der die alten Jugendparlamentarier vom Bürgermeister verabschiedet und die neuen willkommen geheißen werden.
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