Anfang Oktober war Welttierschutztag 2020;
„Es ist doch nur ein Tier!“

Foto: Ein Hund, zwei Leben: Acht Jahre lang lebte "Sara" als Straßenhund, dann holte unsere Mitarbeiterin Annabell die Hündin zu sich nach Hause. Dort avancierte sie zum Herzenshund, lebte dort weitere sieben Jahre und wurde, trotz mehrerer Vorerkrankungen, übe
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Das Missverständnis beginnt mit einem einfachen Satz, gedankenlos, floskelhaft, einfach so dahin geplappert: „Es ist doch nur ein Tier.“

Jetzt hast Du die Katze überfahren! – Es war doch nur ein Tier. Sollen wir unseren Hund überhaupt noch behandeln lassen? Das kostet wieder einen Haufen Geld und er ist doch schon alt. – Es ist doch nur ein Tier. Die armen Schweine können sich ja nicht mal umdrehen. Andererseits – es sind ja bloß Tiere.

Warum dieses so unscheinbare und zugleich vielsagende „nur“? Was haben wir Menschen, was Tiere nicht haben? Es sind Mit-Geschöpfe. Mit einem Bedürfnis, ihrer Art gemäß leben zu dürfen. Sie empfinden Freude, sind traurig. Haben schlechte Laune, überschlagen sich vor Freude, Kurz, sie haben eine Seele. Genau wie wir. Die Natur – oder nennen Sie es auch Gott – hat uns Menschen bei der Entlassung aus dem Paradies keinen Güte-Stempel auf die Stirn gedrückt, „Güteklasse 1a – bitte bevorzugt behandeln!“ Im Gegenteil: Wir haben uns selbst ein "Du-gute-Güte"-Siegel verpasst.

Am 4. Oktober war Welttierschutztag. Dieser Tag wird traditionell jedes Jahr genutzt, um auf Leid und Not vieler Tiere aufmerksam zu machen. Tierquälerei, Massentierhaltung, Ausbeutung, Tierversuche, „traditionelle“ Volksbelustigen wie Stier- oder Hundekämpfe.
Die Liste ist unendlich.


Die Helfer werden selbst zu Betroffenen

Der Deutsche Tierschutzbund hat in diesem Jahr einen neuen „Betroffenen“ ausgerufen. Es sind die Tierheime. Das Motto lautet: „Zusammen für Tierheime“. Denn diejenigen, die eigentlich helfen sollten (und wollen), sind selbst in Not gekommen. Aufgrund des Corona-Virus' mussten viele Veranstaltungen abgesagt werden. Tierische Urlaubsgäste, die in den Sommerferien zu unseren Stammkunden gehörten und etwas Geld in unsere (ohnedies stets notorisch klammen) Kassen brachten, blieben aus. Die Vermittlungen sind stark zurückgegangen. Aber Personal-, Betriebs-, Tierarzt- und Futterkosten müssen trotzdem bezahlt werden. Und die Zuschüsse der Städte und Gemeinden allein reichen längst nicht, das Schiff nicht nur über Wasser, sondern auch noch manövrierfähig zu halten.

Die Situation:  ein finanzielles Desaster 

Wir haben hier in unserer Pfaffenhofener Tierherberge in den vergangenen Jahren viele Dinge auf den Weg gebracht, die die Situation der Tiere deutlich verbessert haben. Aktionen, die uns – auch das dürfen wir sagen – nicht nur regional viel Anerkennung eingebracht haben.

Das wollen wir weiterführen, langfristig sogar ausbauen. Aber ohne Geld wird sich das nicht bewerkstelligen lassen.

Bitte helfen Sie uns. Helfen Sie vor allem unseren Tieren!
Aktuell sind wir dringender denn je auf Spenden angewiesen.

Zum Spenden verwenden Sie bitte unser
Spendenkonto bei der Sparkasse Pfaffenhofen,   IBAN: DE12 7215 1650 0000 0090 92

Auch per PayPal können Sie spenden: info@tierherberge-paf.de
Bitte geben Sie Ihren Namen und Ihre Adresse an (im Feld „Betreff“), damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung ausstellen können.

Für Fragen stehen wir Ihnen per PN selbstverständlich gern zur Seite.
Ganz herzlichen Dank von uns Tierherberglern und von unseren mindestens ebenso dankbaren Pfleglingen.

Autor:

Tierschutzverein Pfaffenhofen und Umgebung e.V. aus Pfaffenhofen

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