Gut angenommen: Das Katzenseminar des Tierschutzvereins Pfaffenhofen mit Andrea Mürner
Sehr gut besucht war die Veranstaltung des Tierschutzvereins Pfaffenhofen mit dem Titel „Wohnungs- und Mehrkatzenhaltung“.
Mehr als 50 Gäste waren ins Naturfreundeheim gekommen, um den Ausführungen der Tierpsychologin Andrea Mürner zuzuhören. Tatsächlich konnten auch erfahrene Katzenhalter viel Neues lernen und mit nach Hause nehmen. Mürner, freiwillige Dosenöffnerin für ihre Katzendame „Ellie“ sowie ihren Kater „Herr Banani“, schlug einen weiten Bogen von der Falbkatze, der Vorfahrin unserer Hauskatzen, bis hin zu unseren Stubentigern. Erst vor rund 150 Jahren wurde züchterisch eingegriffen. „Aber unsere Hauskatze ist immer noch ein Raubtier!“
Mürner erklärte, dass Hauskatzen häufig an Unterforderung leiden – und wie man diese Langeweile vermeidet: Etwa mit Clickertraining, mit Jagdspielen und mit verstecktem Futter, das die Katze sich „erarbeiten“ muss. Oder ganz einfach, indem man von Zeit zu Zeit neue Anregungen mit nach Hause bringt: Heu, Blätter oder dergleichen. „Alles, was neu ist oder anders riecht, hält geistig fit“, erläuterte die Katzenkennerin.
Schließlich war auch die Haltung mehrerer Katzen in einer Wohnung ein wichtiger Punkt: „Man sollte Katzen einzeln unterhalten und nacheinander bespassen“, sagt Mürner. „Wer mehrere Tiere hat, beschäftigt sich zuerst mit einer, dann mit einer anderen. Mit Ausnahme von Löwen leben und jagen schließlich alle Katzen allein.“
Wenn es mehr Katzen in der Wohnung sein sollen, wie viele sind erlaubt? Auch dafür gab es viele nützliche Tipps. Darunter eine ganz einfache und einfache Faustregel: „Keinesfalls mehr Katzen, als streichelnde Hände vorhanden sind.“
Vielen Dank an Frau Mürner, die den informativen Vortrag für den Tierschutzverein ohne Honorar ermöglicht hat!
Autor:Tierschutzverein Pfaffenhofen und Umgebung e.V. aus Pfaffenhofen |
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