Für bestimmte Kita- und Schulkinder
Stadt Pfaffenhofen richtet Notbetreuung ein

Nach der bayernweiten Schließung von Schulen und Kindertagesstätten sind auch in Pfaffenhofen sämtliche Kitas und Schulen ab Montag bis 19. April geschlossen. Für bestimmte Kinder der städtischen Einrichtungen bis zur sechsten Klasse hat die Stadt eine Notbetreuung eingerichtet. Diese Notbetreuung kann ausschließlich in Anspruch genommen werden, wenn beide Eltern oder der alleine erziehende Elternteil bzw. Sorgeberechtigte in einem systemrelevanten Beruf arbeitet. Dazu gehören im Wesentlichen Pflegeberufe, der medizinische Bereich, Polizei, hauptamtlich Tätige beim Rettungsdienst, dem THW oder der Feuerwehr. Betroffene können sich in diesem Fall ab Montag an Kathrin Maier, Amtsleiterin Familie, Bildung und Soziales bzw. an die jeweilige Schulleitung wenden, die die Betreuung organisieren. Kitas und Schulen werden trotz der Schließung besetzt sein.

Die Stadtverwaltung Pfaffenhofen hat sich in den vergangenen Wochen umsichtig auf die Schließung vorbereitet. Die Schließung der Schulen und der Kitas ist eine Vorsorgemaßnahme, die der Freistaat Bayern ergriffen hat, um die weitere Verbreitung einer Infektion mit dem Coronavirus einzudämmen oder zu verlangsamen. In den Pfaffenhofener Kitas oder Schulen ist bisher kein Verdachtsfall einer Infektion aufgetreten.

Einzelheiten zur Notbetreuung von Kindern hat das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales auf einer Internetseite zusammengestellt www.stmas.bayern.de/coronavirus-info/index.php

Medizinische Fragen

Im Umgang und zur Vorbeugung einer Infektion mit dem Coronavirus verweist die Stadtverwaltung auf die Veröffentlichungen und Verhaltensregeln des Landratsamts Pfaffenhofen (www.landkreis-pfaffenhofen.de), des Bayerischen Gesundheitsministeriums (www.coronavirus.bayern.de) sowie des Robert Koch-Instituts (www.rki.de).

Für Fragen hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) unter der Rufnummer 09131/6808-5101 eine Bürger-Hotline eingerichtet.

Bei einem begründeten Verdacht auf eine Ansteckung, sollen Betroffene ihren Arzt oder ihre Ärztin vor einem Besuch zunächst anrufen oder sich bei der rund um die Uhr besetzten Telefonnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117 melden. Dies gilt insbesondere, wenn sich der oder die Betreffende innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet (z.B. ganz Italien) aufgehalten hat oder Kontakt zu nachweislich infizierten Personen hatte.

Autor:

Sozialreferat Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm aus Pfaffenhofen

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