Bis zu 300 Euro sparen: Umsattelbonus 2018 für den Kauf von Elektrofahrrädern
Finanzielle Unterstützung für den Klimaschutz
Der „Umsattelbonus“ war im vergangenen Jahr der Renner beim Kommunalen Förderprogramm der Stadt Pfaffenhofen: Innerhalb von nur fünf Wochen hatten 100 Pfaffenhofener den Antrag auf je 100 Euro Förderprämie für den Kauf eines Elektrofahrrads gestellt. Damit waren die 10.000 Euro Fördermittel sehr schnell komplett vergeben. Ein guter Grund für die Stadt, den Fördertopf für 2018 neu zu füllen und den städtischen Klimabonus für die Anschaffung von E-Bikes ab März wieder anzubieten.
Zum Auftakt veranstaltet die Stadt Pfaffenhofen gemeinsam mit den örtlichen Fahrradhändlern Kratzer Bikes, Bike4 Family Grochowina und Zweirad Dittner eine Informations- und E-Bike-Testaktion am Samstag, 3. März, von 9 bis 12 Uhr am Wochenmarkt auf dem Hauptplatz. Dort informiert die städtische Klimaschutzmanagerin Saskia Kothe über das Kommunale Förderprogramm der Stadt Pfaffenhofen mit dem „Umsattelbonus“. Außerdem können alle Interessierten verschiedene Elektrofahrräder anschauen, vergleichen und auch gleich eine Probefahrt unternehmen.
Eine städtische Finanzspritze in Höhe von 100 Euro gibt es für den Kauf von Pedelecs und E-Bikes, und sogar 150 Euro erhält man beim Kauf eines Lasten-Pedelecs oder Lasten-E-Bikes. Dabei spielt es keine Rolle, bei welchem Händler die Räder gekauft werden. Allerdings stocken die drei genannten örtlichen Fahrradhändler den Zuschuss nochmals um denselben Betrag auf, sodass sich letztendlich eine Förderung von 200 Euro bei Fahrrädern bzw. sogar 300 Euro bei Lasten-Rädern ergibt.
Die Aktion „Umsattelbonus“ startet am 1. März und endet, wenn die 10.000 Euro Fördergelder vergeben sind, bzw. spätestens am 31. Dezember. Interessierte sollten also mit dem Kauf ihres Elektrofahrrads nicht allzu lange warten. Alle Privatpersonen, die ihren Hauptwohnsitz in Pfaffenhofen haben, können einen Antrag stellen. Dazu muss eine Kopie des Kaufbelegs beigelegt werden. Das Rechnungsdatum darf nicht vor dem 1. März 2018 liegen. Der Antrag kann postalisch, per E-Mail (saskia.kothe@stadt-pfaffenhofen.de) oder persönlich bei der städtischen Klimaschutzmanagerin Saskia Kothe (Stadtverwaltung, Hauptplatz 18) eingereicht werden.
Alle Informationen dazu, die Richtlinien und das Antragsformular findet man auf der städtischen Internetseite www.pfaffenhofen.de/umsattelbonus. Antragsformulare liegen auch im Rathaus, bei der Stadtverwaltung und im Haus der Begegnung zum Mitnehmen aus.
Nicht gefördert werden Fahrräder mit zusätzlichem Verbrennungs- oder Wasserstoffmotor sowie Elektroroller oder E-Scooter. Auch der Kauf von Gebrauchtmodellen wird gefördert, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Kauf bei einem Händler getätigt wird.
Mit dem „Umsattelbonus“ möchte die Stadt Pfaffenhofen einen Anreiz für klimaschonendes Mobilitätsverhalten schaffen. Das Ziel der Aktion ist es, kurze Strecken im Stadtgebiet, die üblicherweise mit dem Pkw zurückgelegt werden, durch Fahrradfahrten zu ersetzen. Die neuen Elektro-Lasten-Fahrräder können darüber hinaus auch zur Erledigung von Einkäufen oder Lieferungen dienen. Sie bieten sich auch für den umweltfreundlichen Transport kleiner Kinder an und stellen eine gute Alternative zu Kinder-Fahrradsitzen oder Anhängern dar.
Die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm erhält für das Vorhaben „03KS5899 Klimaschutzmanagement zur Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes“ über einen Zeitraum von 40 Monaten Fördermittel des Bundesumweltministeriums. Die bürokratische Abwicklung des Fördervorhabens erfolgt dabei in Zusammenarbeit mit dem Projektträger Jülich – nähere Informationen unter www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen.
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
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