Bürgerversammlungen boten viel Information

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Was sind aktuell die wichtigsten Themen im Stadtrat und in der Stadtverwaltung, was passiert mit den Steuergeldern und welche Projekte stehen an? Umfassende Informationen über die Arbeit der letzten Monate, über Einwohner- und Haushaltszahlen, die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben gab Bürgermeister Thomas Herker jetzt bei vier Bürgerversammlungen in den Ortsteilen und im Rathaus. Im Anschluss an seine ausführliche Präsentation, die mit vielen Zahlen, Daten und Statistiken sowie anschaulichen Fotos und Plänen unterlegt war, kamen die Bürger zu Wort.

Nach drei Ortsteil-Versammlungen in Tegernbach, Uttenhofen und Affalterbach stand am 28. November die abschließende Bürgerversammlung im Festsaal des Rathauses auf dem Kalender. Diese Versammlung wurde – genau wie alle öffentlichen Stadtratssitzungen – live ins Internet übertragen. Die Aufzeichnung ist auf der städtischen Homepage unter www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen.

Unter dem Motto „Was war, was geht, was kommt“ ging Bürgermeister Thomas Herker in seinem Bericht auf abgeschlossene, laufende und anstehende Projekte ein. Auf besonders großes Interesse stießen seine Ausführungen zum Verkehrskonzept für die Innenstadt, das vor allem den unnötigen Durchgangsverkehr in der Innenstadt unterbinden soll. Dabei soll der Hauptplatz grundsätzlich gut und wie bisher erreichbar bleiben – der Obere Hauptlatz über den Kreisverkehr Scheyerer Straße und der Untere Hauptplatz über die Ingolstädter Straße. Aber der reine Durchfahrtsverkehr soll unterbunden werden, was zu einer direkten Entlastung von 6.000 Autos pro Tag führen könnte.

Um den Durchfahrtsverkehr weiträumig um die Innenstadt herum zu lenken, sind flankierende Maßnahmen am Altstadtring notwendig. Die Anzahl der Parkplätze im Innenstadtbereich soll weitestgehend erhalten bleiben. Die Parkplätze, die auf dem Hauptplatz wegfallen, sollen durch zusätzliche Kundenparkplätze in der Tiefgarage kompensiert werden.

Das Verkehrskonzept wurde von den Bürgern unterschiedlich aufgenommen und kontrovers diskutiert, die weit überwiegende Mehrheit äußerte sich aber positiv. Das zeigte sich auch, als per Handzeichen ein Stimmungsbild zur Verkehrsberuhigung bzw. der Verlagerung des Durchgangsverkehrs eingefangen wurde und sich ein Verhältnis von etwa 5:1 pro Verkehrsberuhigung ergab. Anfang Februar 2018 wird es eine PAF und DU-Informationsveranstaltung im Festsaal des Rathauses geben, bei der die konkrete Planung des Konzepts der Öffentlichkeit vorgestellt wird..

Weitere wichtige Maßnahmen, über deren aktuellen Stand Bürgermeister Herker bei den Bürgerversammlungen informierte, waren der Neubau der Grund- und Mittelschule als die mit Abstand größte Einzelinvestition der letzten Jahrzehnte, der anstehende Neubau der Kindertagesstätte St. Andreas und die Planung des neuen Hallenbades. In seinem Rückblick spielte natürlich auch die Gartenschau 2017 eine große Rolle, die den Pfaffenhofenern einen unvergesslichen Sommer beschert hat und ihnen dauerhaft neue, zentral gelegene Grünflächen und Parkanlagen hinterlässt.

Die Fragen und Anregungen der Bürger beinhalteten die verschiedensten Themen vom Verkehr in der Innenstadt über den Straßenausbau in der Kreppe bis zur Stadtbusanbindung des EcoQuartiers und der dortigen Spielplatzpflege.

Der Bürgermeister rief die Bürgerinnen und Bürger auf, mit ihren Anregungen, Kritikpunkten oder Fragen nicht bis zur nächsten Bürgerversammlung zu warten, sondern sich jederzeit direkt an die Stadtverwaltung zu wenden.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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