Klimaschutz
Bamberger Stadträte zu Besuch in Pfaffenhofen
Im Rahmen ihrer „Klimatour“ besuchte eine Bamberger Delegation für einen Tag die Stadt Pfaffenhofen.
Das Team rund um Bambergs zweiten Bürgermeister Jonas Glüsenkamp erkundigte sich zu klimaschutzbezogenen Projekten und Maßnahmen in der Stadt. Ziel der Klimatour ist es, innovative Lösungen im Bereich Klimaschutz und Klimawandelanpassung zu erfahren sowie Umsetzungshürden und Bedingungen zum Gelingen kennenzulernen. Aufgrund seiner Vorreiterfunktion in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz wurde Pfaffenhofen zum Tour-Stopp. Im Laufe des Jahres geht es für die Bamberger noch nach Tübingen und München.
Empfangen wurde die Delegation am vergangenen Samstag von zweitem Bürgermeister Roland Dörfler mit Dr. Peter Stapel, Sachgebietsleiter Klimaschutz, Nachhaltigkeit und seinem Team sowie von Sebastian Wittmann, dem Geschäftsführer Stromversorgung bei den Stadtwerken Pfaffenhofen.
Klimaschutz zum Mitmachen. Im Sommer 2022 startete Bamberg das Projekt ‚MitMachKlima‘. Hier werden alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, gemeinsam für den Klimaschutz aktiv zu werden und den städtischen Lebensraum mit nachhaltigen Angeboten zu beleben. „Klimaschutz geht nicht von oben herab, sondern nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern.“, so der zweite Bürgermeister Jonas Glüsenkamp. Wie machen es andere Städte? Wo gibt es Vorbilder? Die Antworten sollen in der sogenannten Klimatour entdeckt werden.
Die achtköpfige Delegation, zusammengesetzt aus Vertretern aller Bamberger Stadtratsfraktionen und Mitarbeitenden aus dem Projekt ‚MitMachKlima‘, zeigte besonderes Interesse an Mobilitäts- und Energiethemen sowie an Instrumenten der Bürgerbeteiligung.
Vor dem Start in das theoretische Programm besuchte die Gruppe den Verein Pfaffenhofener Land auf dem Wochenmarkt. An diesem Stand werden vorbestellte regionale, frische Produkte direkt vom Erzeuger an die Kundschaft ausgegeben.
Im Rathaus informierte Roland Dörfler zunächst über die etablierten Bürgerbeteiligungsformen in Pfaffenhofen, bevor Sachgebietsleiter Stapel die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz, den Weg Pfaffenhofens zur zukunftsfähigen Stadt vorstellte. Klar wurde, dass Pfaffenhofen nicht nur Vorreiter in der Energie- und Mobilitätswende ist, sondern ebenso durch starke Bürgerbeteiligung punktet. Dank der Umsetzung wirksamer Strategien und Konzepte ist Pfaffenhofen heute schon eine der klimafreundlichsten Städte Bayerns. Um Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen – ein Ziel des Pfaffenhofener Klimaschutzkonzeptes 2.0 –, werden aktuell Projekte zum klimaneutralen Gebäudebestand realisiert. Das ‚120-Häuser-Programm‘ stellte Thomas Hirschberger, Sanierungslotse im Projekt, vor. Die Themen gaben immer wieder Anlass zu Gesprächen zwischen den Städtevertretern. So tauschte man sich auch intensiver über die Energie- und Mobilitätsthemen ausgetauscht, die Sebastian Wittmann für die Stadtwerke Pfaffenhofen vorstellte.
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Bildunterschrift Gruppenfoto, von links:
Thomas Hirschberger (Stadt Pfaffenhofen, Sanierungslotse), Kristina Färber (MitMachKlima Bamberg, Projektleitung), Dr. Peter Stapel (Stadt Pfaffenhofen, Leitung Sachgebiet Klimaschutz, Nachhaltigkeit), Roland Döfler (Zweiter Bürgermeister Pfaffenhofen a. d. Ilm, B90/Die Grünen), Sebastian Wittmann (Stadtwerke Pfaffenhofen, Geschäftsführung Energieversorgung), Prof. Dr. Gerhard Seitz (Stadtratsmitglied, CSU), Felix Holland (Stadtratsmitglied, SPD), Jürgen Weichleich (Stadtratsmitglied, Bamberg Mitte), Jonas Glüsenkamp (Zweiter Bürgermeister Bamberg, B90/Die Grünen), Silke Eberhardt (Stadt Pfaffenhofen, Öffentlichkeitsarbeit), Stephan Kettner (Stadtratsmitglied, Bamberg LINKE).
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