Willkommene Auszeit im Trubel der Adventszeit
Stimmungsvolle Nacht der Lichter

Foto: E. Steinbüchler
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„Das ist für mich immer ein Höhepunkt in der Adventszeit.“ Die Pfaffenhofenerin, die sich so bei den Organisatoren der Pfaffenhofener Nacht der Lichter bedankte, sprach vielen aus dem Herzen. Rund 250 Besucherinnen und Besucher erlebten am Dienstagabend die 13. Pfaffenhofener Nacht der Lichter in der nur von Kerzen beleuchteten Stadtpfarrkirche.

Die Taizé-Gruppen der örtlichen christlichen Gemeinden gestalteten wieder einen stimmungsvollen Gebets- und Liederabend im Kerzenschein. Bei Taizé-Gesängen, Gebeten und nachdenklich stimmenden Texten samt langer meditativer Stille konnten die Teilnehmer zur Ruhe kommen und eine kleine Auszeit vom Trubel der Vorweihnachtszeit genießen. Dazu passte die wohltuende Atmosphäre dieser Stunde, die im fast dunklen Kirchenraum begann, der dann immer heller wurde, als das Kerzenlicht von einem zum anderen weitergegeben wurde. Einen eindrucksvollen Blickpunkt bildete dabei das große Taizé-Kreuz vor dem Altar, das von zahllosen schimmernden Kerzen umrahmt wurde.

Die Taizélieder wurden von Beate Niedermeier, Christiane Henche und Chris Taglauer angestimmt und von Christa Kaczmarek am E-Piano und Diana Horvath (Querflöte) instrumental begleitet. Das Organisationsteam um Gemeindereferent Hans Schlatterer, den früheren Pastoralreferenten Sepp Steinbüchler sowie Edelgard und Manuel Ulonska von der Neuapostolischen Kirche trug ansprechende Texte und Gebete vor. Im Mittelpunkt stand dabei das Thema „Vielfalt wagen“.

Dieses Thema, so hieß es in der Einleitung, solle „ermutigen, Unterschiede als Bereicherung zu erkennen und Brücken zu bauen“. Wenn man sich auf eine Begegnung mit Fremden einlasse, so erläuterte Hans Schlatterer, werde einem bewusst, wieviel Gutes durch Vielfalt bewirkt werde und welche Bereicherung wir dadurch erfahren. „Sie erweitern oft auch unseren geistigen Horizont durch neue Gedankenwelten“, führte er aus, nannte aber auch die ganz konkrete Bereicherung durch Geflüchtete z. B. in der Arbeitswelt, vor allem in der Pflege oder der Gastronomie.

Autor:

Taizégruppe der Stadtpfarrei St. Johannes Baptist aus Pfaffenhofen

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