Kultursommer 2020
Vorverkauf Kultursommer beginnt am 10. Juni
Am 10. Juni beginnt der Vorverkauf für den Kultursommer 2020. Aufgrund der Vorsorgenmaßnahme zum Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus gibt es die Tickets ausschließlich im Vorverkauf entweder online auf okticket.de oder über die üblichen Vorverkaufsstellen wie Pfaffenhofener Kurier und Elektro Steib.
Unter dem Motto „Alles außer gewöhnlich“ bietet das Kulturamt der Stadt Pfaffenhofen den Besucherinnen und Besuchern von 19. Juni bis 2. August insgesamt 27 Veranstaltungen auf der Bühne im Innenhof des Landratsamts.
Statt der Open Airs am Hauptplatz und im Bürgerpark und vieler weiterer Veranstaltungen in der ganzen Stadt wird es diesen Sommer hauptsächlich eine einzige Bühne geben, und zwar im Innenhof des Landratsamts. Das Spektrum reicht von Konzerten, Theater über Kabarett bis hin zu Lesungen. Die derzeitige Situation erlaubt zwar nicht die gewohnten Sommerveranstaltungen für ein großes Publikum; die verkleinerte Kultursommer-Bühne im Freien ist aber dennoch eine attraktive Alternative.
Zum Kultursommer 2020 gehört natürlich auch ein Schutzkonzept: Ticket sind ausschließlich im Vorverkauf zu erwerben, hierzu müssen die Kontaktdaten hinterlegt werden. Die Karten werden vor allem paarweise ausgegeben. Am Veranstaltungsabend gelten Masken- und Abstandspflicht sowie die üblichen Hygieneregeln.
Alle Einnahmen aus den Ticketverkäufen kommen den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern zu Gute.
Bei witterungsbedingten Absagen behalten die Tickets ihre Gültigkeit. Entsprechende Ausweichtermine werden jeweils zeitnah mitgeteilt.
Zur Eröffnung des Kultursommers 2020 am 19. Juni tritt das Kabarett Stachelbär auf. Fünf Vorstellungen des Starkbier-Kabaretts mussten Mitte März wegen Corona kurzfristig abgesagt werden. Nun bieten die Stachelbären all denen, die das diesjährige Programm nicht mehr sehen konnten, die Gelegenheit, dies doch noch nachzuholen. Im Rahmen des Pfaffenhofener Kultursommers heißt es an zwei Abenden: „Mir, Ihr und Bier“ im Innenhof des Landratsamts. Dabei gibt es eine aktualisierte Fassung des Starkbier-Programms mit den Stachelbären Roland Andre, Brigitte Moser, Michael Eberle, Claus Drexler und Volker Bergmeister. Wer künftig in und um Pfaffenhofen wie und mit wem regiert und wie Stadt und Bürger die Pandemie meistern - das sind Themen, die man aktuell ins Programm aufgenommen hat. Die zweite Vorstellung findet am 18. Juli statt.
Weiter geht es am Eröffnungswochenende mit Philip Bradatsch. Ein Liedermacher aus München, der Haltung einnimmt. Aktuelle Hörgewohnheiten sind ihm nicht egal, nur bedienen will er sie eben nicht. Philip Bradatsch ist wohl das, was sich so lange niemand zu vermissen getraut hat, er ist wohl das Ungeheuerlichste, was die deutsche Indie-Szene in den letzten Jahren hervorgebracht hat.
Am Sonntag den 21. Juni tritt das erst vor kurzer Zeit gegründete Phoenix Ensemble auf der Kultursommer-Bühne auf und entführt in die Welt der Operette und des Wiener Walzers. Julia Rempe (langjährige Solistin an der Bayerischen Staatsoper) und Daniel Sauer (Student am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg) singen Ausschnitte aus der „Fledermaus“ von Johann Strauß, aus Franz Lehárs „Die lustiger Witwe“ sowie aus diversen Musicals. Begleitet werden sie von Thomas Hofer (Geiger bei den Münchener Philharmonikern) und Dieter Sauer (ehemals Lehrbeauftragter für Violine an der Münchener Musikhochschule). Auf der Bratsche begleitet Christiane Sauer, am Violoncello Marie-Therese Daubner und am Klavier Stefan Daubner, alle drei Lehrer am Schyren-Gymnasium.
Von 19.06. bis zum 02.08.: 7 Wochen und 27 Veranstaltungen – Konzerte, Theater, Kabarett und Lesungen. Das ist das Konzept der Bühne. Dabei wird es klassische Kultursommer-Veranstaltungsformate geben, etwa die Veranstaltungen der regionalen Kulturschaffenden, die in jedem Jahr einen Teil des Sommerprogramms bestritten. Mit dabei ist die Weltmusik-Formation Marazula, die lockere Autorengruppe der Silbenschmiede und zwei Konzertprojekte der Cellistin Marie-Therese Daubner. Die beliebte Kurzfilmnacht wird ebenso in diesem Rahmen durchgeführt wie die Lesung des diesjährigen Lutz-Stipendiaten Erik Wunderlich.
Hinzu kommt eine Reihe von Gastspielen. Zum Teil sind das Konzerte, die in diesem Sommer geplant gewesen wären, zum Teil Musikerinnen und Musiker wie Künstlerinnen und Künstler, die in vergangenen Saisons in Pfaffenhofen zu Gast waren.
Das Spektrum ist dabei relativ weit und reicht von Liedermacherabenden von Maxi Pongratz und Philip Bradatsch über verschiedenste Konzerte wie etwa von Coconami, Ami, Hundling oder Tom & Flo bis hin zu Musikkabarett-Veranstaltungen wie beispielsweise der Couplet AG, Andreas Hofmeir oder Matthias Kellner.
Das gesamte Programm ist auf der städtischen Homepage unter pfaffenhofen.de/kultursommer/ zu finden.
Auch abseits der Bühne im Landratsamt Innenhof erlebt Pfaffenhofen den Kultursommer 2020. Mit der alljährlichen Ausstellung „Hallertauer Künstler“ öffnet die Städtische Galerie nach zwei Monaten wieder, und die „Fotogehgrafie“ mit der dazugehörigen Ausstellung findet auch in diesem Sommer statt. Offen ist noch, wie die Siegerehrung aussehen wird. Danach zeigt die Stadt Pfaffenhofen die Kunst-Ankäufe der letzten beiden Jahre. Im Kreativquartier zeigen Künstlerinnen und Künstler in ihren Ateliers bei der Hausausstellung aktuelle Arbeiten.
Weitere Informationen, auch zu Veranstaltungen, die aufgrund der derzeitigen Situation noch auf der Kippe stehen, können auf pfaffenhofen.de/kultursommer abgerufen werden.
Foto (Phoenix): Das Phoenix Ensemble tritt am 21. Juni auf der Kultursommerbühne auf und entführt die Zuschauer in die Welt der Operette und des Wiener Walzers.
Autor:PAF und DU Redaktion aus Pfaffenhofen |
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