Alt und Jung basteln gemeinsam
Von generationenübergreifenden Aktionen ist immer wieder die Rede. Doch die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde in Pfaffenhofen redet nicht nur darüber, sie bringt auch tatsächlich Jung und Alt an einen Tisch – und alle haben ihre Freude daran.
Die Mutter-Kind-Gruppen im evangelischen Gemeindezentrum, Joseph-Maria-Lutz-Straße 1 in Pfaffenhofen, sehen sich in regelmäßigen Abständen. Manche wöchentlich, andere in größeren Abständen. „Groß in Mode gekommen sind sporadische Treffs mit einem ganz konkreten Thema in lockeren Abständen und in wechselnden Zusammensetzungen“, erklärt Silke Rimatzki, die Leiterin dieser Gruppen in Pfaffenhofen.
Vor kurzem fanden sich Senioren von fast 80 Jahren mit Kindern um die drei Jahre zusammen – zum österlichen Basteln. Wurden im vorigen Jahr Ostereier bemalt, so war heuer das Osterhasenbasteln angesagt. Da gab es lustigen Kopfschmuck mit riesigen Ohren aus Papier. Und während die Kinder – bei den kleineren half schon mal die Mama mit – werkelten, war das Erstaunen groß. Denn um das evangelische Gemeinzentrum hoppelte ein überlebensgroßer, verkleideter Hase und winkte den Kindern durch die großen Fenster. Und der lief nicht nur vorbei, er hatte auch etwas mitgebracht. Im Foyer fanden sich kleine Geschenke für die Kinder – da war die Überraschung groß.
Über das Basteln hinaus gibt es noch mehr generationenübergreifende Angebote im Gemeindezentrum. Das beginnt mit monatlichen Treffs, bei denen eine „Leseoma“ kindgerechte Geschichten vorliest. Da ist dann Spannung geboten, die Kinderaugen werden ganz groß, wenn von seltenen Wesen und geheimnisvollen Vorkommnissen erzählt wird. Es beginnt mit Geschichten für die Kleinsten und steigert sich dann, damit auch die größeren Kinder auf ihre Kosten kommen. Und wenn die Kleinen müde werden, können sie in den Nebenraum gehen und ein Nickerchen machen.
Demnächst wird außerdem die Schellermühle besucht. Da staunen die Kinder, wie aus Getreide Mehl wird. Auch eine Pizzeria wird besucht, wo sich das Mehl in eine leckere Pizza verwandelt. Natürlich feiern die Mutter-Kind-Gruppen im Herbst Erntedankfest. Ganz neu ist jedoch ein Tag im Frühjahr, an dem die Kinder „Erntebitt“ feiern – und selbst aussäen. So kann die Saat in ihrem Wachstum über das Sommerhalbjahr hinweg beobachtet werden.
Neu ist auch in einigen Wochen der Besuch einer „Nähtante“. Sie zeigt den Kindern, wie mit Nadel und Faden lustige Figuren genäht werden können. Kurz danach geht es wieder hinaus – im Juli ist ein Besuch der Tierherberge vorgesehen. Bei allen Veranstaltungen ist neben den Kindern manchmal die Mama dabei, meist aber Oma oder Opa.
Die Ansprechpartnerin Silke Rimatzki kann über das Pfarramt kontaktiert werden: Telefon (0 84 41) 80 50 60.
Autor:Evangelische Kirchengemeinde Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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