Architekturstudenten informieren sich in der Skatehalle Pfaffenhofen
Über einen ungewöhnlichen und überaus zahlreichen Besuch in der Skatehalle freuten sich die Pfaffenhofener Stadtjugendpfleger vor ein paar Tagen: Professorin Susanne Runkel von der Fakultät für Architektur und Bauwesen der Hochschule Augsburg war mit 84 Studierenden gekommen, um die Halle zu besichtigen. Die jungen Leute studieren Energie Effizienz Design (E2D) im ersten Semester – einen Studiengang, der inhaltlich zwischen Ingenieur und Architekt steht.
Im Fach „Konstruktionsmethodik“ geht es darum, Entwürfe für eine Halle zu erstellen, also eine Trag- und Baukonstruktion zu entwickeln und zu berechnen. Das Material für Stützen und Träger in der fiktiven Halle soll Holz sein, da dies ein nachhaltiger Baustoff ist. Und ganz wichtig, so erläuterte die Professorin, ist es, dass die Studierenden die spätere Nutzung der Halle in ihren Grundriss miteinbeziehen, um möglichst gute Verhältnisse für die Nutzer zu schaffen.
Die Studenten nutzten die Gelegenheit, vor Ort viele Fragen zu stellen. Matthias Stadler, der Leiter der Stadtjugendpflege, und Amtsleiterin Kathrin Maier konnten viele Informationen weitergeben, z. B. zur Höhe der Halle, der Anzahl der Zuschauer bei Wettbewerben, den Lichtverhältnissen und den Lüftungsmöglichkeiten.
Wie es bei Betrieb in der Skatehalle zugeht und welche Tricks die Skater dort alle lernen können, das können alle Interessierten am Samstag, 19. Oktober erfahren. Dann findet ab 14 Uhr der jährliche Skateboard-Wettbewerb „Beatboard“ statt. Skaterinnen und Skater aus ganz Südbayern nehmen daran teil und insbesondere die Pfaffenhofener Rollbrettfahrerinnen und -fahrer haben Gelegenheit, ihr Können und ihre Skatehalle zu präsentieren. Weitere Informationen unter www.skatehalle-pfaffenhofen.de.
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