Markus Söder bringt den Förderbescheid persönlich: Freistaat gibt 7,077 Mio. Euro für den Neubau der Grund- und Mittelschule Pfaffenhofen

Den Förderbescheid brachte Finanzminister Markus Söder am Donnerstagabend persönlich ins Pfaffenhofener Rathaus: Der Freistaat beteiligt sich mit 7,077 Mio. Euro an den Baukosten der neuen Grund- und Mittelschule Pfaffenhofen. Davon werden 3,75 Mio. Euro sofort ausbezahlt, die „zweite Rate“ folgt mit dem weiteren Baufortschritt.

Bürgermeister Thomas Herker hieß den Minister vor dem Rathaus willkommen, zusammen mit seinem „Vize“ Albert Gürtner, Landrat Martin Wolf, dem CSU-Landtagsabgeordneten Karl Straub, Altbürgermeister Hans Prechter, Schulreferentin Angelika Furtmayr und den Fraktionssprechern Martin Rohrmann und Reinhard Haiplik. Im Festsaal des Rathauses trug Söder sich ins Goldene Buch der Stadt ein.

Thomas Herker erläuterte kurz den Neubau der Grund- und Mittelschule, der nach dem Bau der Dreifachturnhalle am Gerolsbach den zweiten und dritten Bauabschnitt in der umfassenden Neugestaltung des Schulzentrums darstellt. Als vierter Bauabschnitt soll, wie bei der Turnhalle in Kooperation mit dem Landkreis, abschließend die Errichtung eines Hallenbades folgen. Am Ende wird die Stadt einen Betrag von über 45 Mio. Euro in das Schulzentrum investiert haben.

„Unser Land wächst – und wir haben hier einen aufstrebenden Landkreis“, erklärte Markus Söder und bezeichnete Investitionen in Schulen als unbedingt notwendig für die Zukunft. Und da er als Minister nicht nur für die Finanzen, sondern auch für Landesentwicklung und Heimat zuständig ist, plädierte er stark dafür, alle Kommunen und Landkreise im Auge zu behalten und zu fördern: „Die Entwicklung darf sich nicht nur auf München konzentrieren.“

Mit veranschlagten Kosten von insgesamt 27,2 Mio. Euro ist der Neubau der Grund- und Mittelschule am Gerolsbach das bisher größte und teuerste Projekt der Stadt Pfaffenhofen. Davon übernimmt der Freistaat rund 26 Prozent und zwar, wie Markus Söder erläuterte, auch um die Einrichtung eines gebundenen Ganztagszweiges und die Schaffung der Räume für die Stadtkapelle zu unterstützen. Mit ausschlaggebend für die hohe Förderung waren auch die erheblichen Mehrkosten für die Sondergründung des Schulhauses aufgrund des schwierigen Baugrundes direkt neben dem Gerolsbach.