Neue Wählergruppe „Gemeinsam für Gemeinwohl“ (GfG) stellt Stadtratsliste auf und - braucht jetzt 190 UnterstützerInnenunterschriften
Pfaffenhofen. Freie und unabhängige Bürgerinnen und Bürger von Pfaffenhofen haben beschlossen an den Kommunalwahlen 2014 teilzunehmen und für die Stadtratswahl Pfaffenhofen eine WählerInnengruppe mit dem Namen „Gemeinsam für Gemeinwohl (GfG)“ zu gründen. Zum Jahreswechsel hielten sie in der Traditionsgaststätte Pfaffelbräu ihre Aufstellungsversammlung ab und beschlossen einstimmig eine umfangreiche Gemeinwohl-Agenda.
Aus der Gruppe stellten sich 13 + 1 Bewerberinnen und Bewerber für die Stadtratsliste zur Verfügung und wurden wie folgt per Wahl aufgestellt:
1. Manfred“Mensch“Mayer, Künstler an der Sozialen Skulptur
2. Sina Wahab, Praktikantin im Sozialbereich
3. Bernd Duschner, Angestellter und Friedensaktivist
4. Brigitte Beckenbauer, Sozialpädagogin
5. Herbert Patig, Taxifahrer und 3. Startbahngegner
6. Nikolaus Buhn, Techniker für Garten- und Landschaftsbau
7. Birgit Kögler, Zahntechnikerin und Künstlerin
8. Anna-Elisabeth Mayr, Yogalehrerin
9. Matthias Hofbauer, Informatikkaufmann
10. Almuth Rönner, Europakauffrau und Initiative Lebensmut
11. Barbara Tornier, Oberstudienrätin i.R. und Kunstverein
12. Agnes Patig, Sekretärin und 3. Startbahngegnerin
13. Ulrich Wandersleb-Münst, Rentner und Vorstand Mieterverein
+ Ersatzkandidat: Kim Can Sami Meilinger: Student der Volkswirtschaft
Alle aus der Gruppe haben bisher schon in einem oder mehreren gemeinwohlorientierten Projekten gearbeitet und gewirkt. Sie wollen das auch weiterhin tun. Sie sagen: „Pfaffenhofen an der Ilm ist auf einem guten Weg. Ihre Entwicklung als liebens- und lebenswerte Stadt der Nachhaltigkeit soll weiter beschritten werden. Aus Sorge und Verantwortung, dass zentrale Inhalte hierfür im angekündigten und teilweise schon erlebten Wahlk(r)ampf und im neuen Stadtrat nicht verloren gehen, geben wir unsere Gemeinwohl-Agenda auf der Plattform einer WählerInnengruppe öffentlich kund. Wir sind freie und unabhängige Bürgerinnen und Bürger, die diese Inhalte losgelöst von jeglichem parteipolitischen Hintergrund vertreten. Unsere Leitlinie ist das Gemeinwohl!“
In der Gemeinwohl-Agenda der GfG sind zum Beispiel aufgeführt: Ein mehr an BürgerInnenbeteiligung, internationale Städtepartnerschaften als Ausdruck für Frieden, Freundschaft und Völkerverständigung, InterKulturGarten, Toleranz und Vielfalt in allen Bereichen, Ablehnung von braunen Parolen und Akzeptierung des Moscheebaus, Gründung eines Migrations- und eines Inklusionsrates, sowie einer Sozialagentur für Betreuung und Pflege, Ergreifen von bienenfreundlichen Maßnahmen, neue Stelle NaturmanagerIn schaffen, Nein zur 3. Flughafen-Startbahn München, Ausweitung des REGIOnalgeld-Gutscheines zum vernetzten Gemeinwohl-Finanzsystem, Sicherung und Weiterentwicklung der bestehenden Kultur, Heimat- und Brauchtums- und Sportförderung, Einführung eines Mietspiegels und Ausbau der Sozial-Wohnbauversorgung und Einsatz und Unterstützung einer lokalen und unabhängigen Energiewende.
Doch damit die GfG bei der Pfaffenhofener Stadtratswahl überhaupt antreten darf, benötigt sie 190 Unterschriften, die als Ziel bis 23. Januar vorliegen sollten. Das bedeutet konkret: 190 Pfaffenhofener müssen von sich aus ins Bürgerbüro des Rathauses gehen, sich ausweisen und sich mit ihrer Unterschrift in die UnterstützerInnenliste eintragen. Es geht darum, dass die GfG die letzte Hürde schafft, um überhaupt zur Wahl zugelassen zu werden. Mit der Unterschrift in diese Liste ist keinerlei Wahlverpflichtung für den eigentlichen Kommunalwahltag am Sonntag, den 16. März 2014, verbunden.
Öffnungszeiten Bürgerbüro im Rathaus zum Eintragen in die Unterstützungsliste:
Montag - Mittwoch 8 - 16 Uhr
Donnerstag 7 - 18 Uhr
Freitag 8 - 12 Uhr
und Samstag, 18.01.2014 von 9 - 12 Uhr
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