Tierherberge Pfaffenhofen: Die Mini-Miezerl sind los!

Bis der Richtige kommt. Die Wartezeit bis dahin wird in typischer Katzenmanier einfach verdöst    (Foto ©: Sandra Lob)
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Zwei Dutzend kleine Katzentiere warten derzeit in der Tierherberge Pfaffenhofen auf ihre Vermittlung, sämtlich erst acht bis zehn Wochen alt. Einige müssen noch in der Quarantäne verbleiben. Aber rund ein Dutzend haben diese etwas langweilige Prozedur schon hinter sich gebracht – endlich! Sie dürfen auf einen neuen Platz gehen.

Alle sind geimpft, entwurmt, gegen Parasiten behandelt, und einen Mikro-Chip haben sie auch bereits. Kurz: Alle sind reisefertig, ihr Ränzlein gepackt für ein neues Katzenleben. Was jetzt noch fehlt, sind lediglich ein oder zwei nette Menschen, die die jungen Schnurrer aufnehmen wollen.

Wer’s zu Hause gerne ruhig hat, sollte sich freilich gut überlegen, ob nicht eine ausgewachsene oder sogar ältere Katze die bessere Wahl ist, raten die Experten vom Tierschutzverein. Das Buch mit den ‚Benimm-Regeln für die Katze‘ sei für die Kleinen noch ein Buch mit sieben Siegeln – und wird das auch noch einige Zeit bleiben. Das geht schon mal zu Lasten einer Vase oder anderem Zierrat, das aus Katzensicht völlig unnütz in der Vitrine steht – oder besser: stand.

Folge unkontrollierter Katzenvermehrung

Die Kleinen wissen mit ihrer ganzen Energie nicht so recht umzugehen. Schrammen, Kratzer und gut gemeinte Liebes-Bisse zieren die menschliche Haut, gottlob nur vorübergehend. Sandra Lob ist Leiterin der Tierherberge, sie grinst etwas gequält: „Wenn die spitzen Zähnchen der Mini-Monster unter die Haut fahren, könnten wir häufig aus der Haut fahren.“ Trotzdem, sobald so ein kleines Fellbündel einen aus den frechen, neugierigen Augen ansieht, sind alle gut gemeinten Tipps und Warnungen in den Wind geschlagen.

Die vielen Miezerl sind das Ergebnis einer unkontrollierten Katzenvermehrung. Erneut Sandra Lob: „Leider ist es in jedem Jahr so. Wir appellieren dringend an das Verantwortungsbewusstsein jedes Katzenbesitzers: Jede Katze, die Freigang hat, sollte im Alter von rund sechs Monaten kastriert werden. Egal ob Kätzin oder Kater.“

Der Tierschutzverein berät unter der Telefonnummer 08441 / 490 244 gerne und kostenlos zu allem Wissenswerten rund um die Katzenkastration.

Tierschutzverein Pfaffenhofen, An der Weiberrast 2, 85276 Pfaffenhofen,
Telefon 08441 / 490244

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Autor:

Tierschutzverein Pfaffenhofen und Umgebung e.V. aus Pfaffenhofen

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