Stadt-Umland-Kooperation: 5 Kommunen stellen gemeinsames „Integriertes räumliches Entwicklungskonzept vor
Das gemeinsame „Integrierte räumliche Entwicklungskonzept“ der Stadt Pfaffenhofen und der Gemeinden Hettenshausen, Rohrbach, Scheyern und Schweitenkirchen ist fertiggestellt und wird jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu laden die fünf Bürgermeister Thomas Herker, Peter Keck, Manfred Sterz, Albert Vogler und Hans Wojta alle Interessierten am Mittwoch, 17. Dezember, um 19 Uhr in den Festsaal des Pfaffenhofener Rathauses ein.
Um die Anbindung und Vernetzung umliegender Orte zu verbessern, hat sich die Stadt Pfaffenhofen in diesem Jahr mit den Nachbargemeinden Hettenshausen, Rohrbach, Scheyern und Schweitenkirchen zu einer „Stadt-Umland-Kooperation“ zusammengeschlossen. Es geht dabei um die Bewerbung für das europäische Förderprogramm „EFRE“, den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Über das Projekt der Gartenschau „Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017“ bestehen hier sehr gute Chancen.
Grundlage der endgültigen Aufnahme in das finanzstarke EFRE-Förderprogramm ist ein gemeinsames regionales Entwicklungskonzept, das bei der Regierung von Oberbayern noch 2014 einzureichen ist. Vor etlichen Wochen haben deshalb die Arbeiten in den fünf Gemeinden begonnen, um noch bis zum Jahresende dieses Integrierte räumliche Entwicklungskonzept zu erstellen.
In mehreren Bürgerwerkstätten in den einzelnen Gemeinden und in zwei übergreifenden Workshops wurde eine Vielzahl an Ideen diskutiert, ausführlich bewertet und auf ihre Realisierungsmöglichkeiten untersucht. Und die Anstrengung hat sich gelohnt: Ganz pünktlich liegt das fertige Entwicklungskonzept nun vor und kann am 17. Dezember von den Bürgermeistern der fünf beteiligten Kommunen der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Das vom Stadtplanungsbüro der Dömges Architekten, Regensburg, erstellte Werk gliedert die vorgeschlagenen Projekte in den Bereichen Grüne Infrastruktur, bauliche Innenentwicklung, Klimaschutz sowie Kultur- und Naturerbe.
Für Pfaffenhofen zählen dazu natürlich in erster Linie die Maßnahmen der Gartenschau 2017. Darüber hinaus ergaben sich aus der Bürgerbeteiligung eine Menge konkreter Vorschläge für die Umlandgemeinden. Die Stärkung und Belebung der Ortszentren, Maßnahmen zu Hochwasserschutz und naturnaher Gewässergestaltung bilden dabei für alle gleichermaßen zu verfolgende Themen wie der Ausbau der Verkehrsanbindung, u. a. der Rad- und Fußwege und des öffentlichen Personennahverkehrs, oder die weitere Vernetzung des regionalen Kulturangebots. Umfassende Berücksichtigung fand die Zielsetzung, durch die Pfaffenhofener Gartenschau langfristig Synergien für das Umland nutzbar zu machen.
Autor:Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.