Ausstellungseröffnung zum Bunker in Pfaffenhofen – Die ersten fünf Bunkerführungen sind ausgebucht
Am Samstag wurde im Rathausfoyer die Ausstellung zu den „Pfaffenhofener Stadtgeschichte(n)“ mit dem Titel: „Kalter Krieg in Pfaffenhofen – Der unterirdische Fernmeldebunker“ offiziell eröffnet. Bis einschließlich 12. September wird die Ausstellung im Rathaus zu sehen sein und alle Interessierten sind zur Besichtigung herzlich eingeladen. Die Bunkerführungen, die ebenfalls seit dem Wochenende angeboten werden, stoßen auf großes Interesse und sind bereits ausgebucht, sodass zwei Zusatztermine angeboten werden.
In der 14. Ausgabe der „Pfaffenhofener Stadtgeschichte(n)“, die im Bürgerbüro, der Stadtverwaltung und dem Haus der Begegnung erhältlich sind, wird der „Kalte Krieg in Pfaffenhofen“ als auch „die Grundnetzschalt- und Vermittlungsstelle der Bundeswehr (GSVBW66) und ihre Geschichte“ aufgearbeitet. Analog der Publikation hat der Historiker und Stadtarchivar Andreas Sauer eine Ausstellung konzipiert, die am Samstag, 19. Juli offiziell im Rathausfoyer in Pfaffenhofen eröffnet wurde.
Auf insgesamt 16 Schautafeln kann man sich über die Hintergründe des Kalten Krieges, die Auswirkungen auf Pfaffenhofen und der damit verbundene Bau der Fernmeldezentrale, als Teil eines deutschlandweiten Fernmeldenetzes, informieren. „Die Ausstellung im Rathausfoyer ist eine gelungene Ergänzung der Stadtgeschichten“ so Andreas Sauer „die durch Fotografien aus der Pfaffenhofener Fernmeldezentrale und baugleichen Bunkern aus ganz Deutschland besonders anschaulich wird.“ Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind am Montag von 8 bis 16 Uhr, am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr, am Donnerstag von 7 bis 18 Uhr und jeweils am ersten und dritten Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr.
Mit der Eröffnung der Ausstellung zu den Stadtgeschichten starteten am Wochenende die ersten Bunkerführungen. „Das Interesse an den Führungen durch die Fernmeldezentrale ist sehr groß“ so Natalie Weickhmann von der WSP „die ersten fünf Bunkerführungen waren schon kurz nach der Ausstellungseröffnung ausgebucht.“ Im Juli und August wird es deswegen, neben den regelmäßigen Bunkerführungen jedes zweite und vierte Wochenende im Monat um 11 Uhr, zwei Zusatztermine, jeweils am 26. Juli und am 9. August um 13 Uhr geben. Da die Teilnehmerzahl aus sicherheitstechnischen Gründen auf 12 Personen beschränkt ist, ist eine verbindliche Anmeldung im Vorfeld nötig. Buchen kann man auf der Homepage der Stadtführungen in Pfaffenhofen unter: www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de oder telefonisch bei der Wirtschafts- und Servicegesellschaft Pfaffenhofen unter: 08441 - 4055010
Autor:Stadtführungen Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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