Führungen durch die Ausstellung „Paradiesische Zustände? Die Bedeutung von Heiligen im bäuerlichen Wirtschaftsjahr“
Im Zuge der Eröffnungsveranstaltung der Paradiesspiele startet auch die Ausstellung „Paradiesische Zustände? Die Bedeutung von Heiligen im bäuerlichen Wirtschaftsjahr“ im Foyer des Rathauses. Bis zum 3. August werden jeden Sonntag um 15 Uhr Führungen durch diese Ausstellung angeboten, zum ersten Mal am kommenden Sonntag, den 10. Juni.
Erstmalig werden dabei Objekte aus der Sammlung des Heimatmuseums bzw. des Museums im Mesnerhaus in einer temporären Ausstellung im Rathaus zu sehen sein. Die Ausstellung zeigt die Bedeutung der einzelnen religiösen Kunstgegenstände im Leben der Bauern auf. Eingepasst in den bäuerlichen Jahresablauf, dem immer wiederkehrenden Zyklus von Keimen, Reifen, Ernten und Zehren, illustriert die Ausstellung die praktischen Hintergründe der bäuerlichen Heiligenverehrung. Mit ihren Opfergaben und der Integration von bestimmten Heiligenfiguren in den bäuerlichen Alltag verbanden die Menschen damals ganz konkrete Zwecke und Hoffnungen. Die sehenswerten Ausstellungsstücke, die zudem einen ganz eigenen ästhetischen und künstlerischen Wert haben, werden auf diese Weise sowohl historisch als auch volkskundlich verortet.
Die erste Führung übernimmt der Kurator selbst: Der Pfaffenhofener Historiker und Journalist Frieder Leipold führt am Sonntag, den 10. Juni, um 15 Uhr durch die Ausstellung und stellt sein Konzept dabei persönlich vor. An den folgenden Sonntagen übernehmen dann Mitglieder des Heimat- und Kulturkreises die Führungen.
Die Ausstellung läuft bis zum 3. August und kann zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros besichtigt werden: Montag 8 bis 16 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Freitag 8 bis 12 Uhr, Donnerstag 7 bis 18 Uhr und am ersten und dritten Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr.
Die Ausstellungsinhalte sind in einer Broschüre zusammengefasst, die im Foyer des Rathauses kostenlos zum Mitnehmen ausliegt.
Der Eintritt ist frei.
Autor:Kulturamt Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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