„Jugend musiziert“: Sandra Nothnagel für Bundeswettbewerb qualifiziert
„Ihr habt großartige Leistungen gezeigt!“ Der Pfaffenhofener Musikschulleiter Auwi Geyer ist sichtlich stolz auf seine beiden Schüler: Sandra Nothnagel (Posaune) und Mathias Brix (Tuba), beide 16 Jahre alt, haben am vergangenen Wochenende am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ teilgenommen, und Sandra hat sich für die nächste Runde qualifiziert. Sie fährt also zu Pfingsten zum Bundeswettbewerb nach Lübeck, um sich dort mit den besten Nachwuchsmusikern aus ganz Deutschland zu messen.
Sandra Nothnagel freut sich sehr über ihren Erfolg und die Qualifizierung für den Bundeswettbewerb. „Damit hatte ich gar nicht gerechnet, aber diesmal hat alles noch besser geklappt als beim Regionalwettbewerb“, erzählt die junge Pfaffenhofenerin. So hat die Fachjury in Regensburg ihr am Sonntag 24 Punkte gegeben, was einen 1. Preis und eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb bedeutet. Das haben vor ihr erst drei Schüler der Städtischen Musikschule Pfaffenhofen geschafft: Matthias Franz im Jahr 2000, David Böhm 2006 und Michael Leopold im Jahr 2007.
Bis zum Bundeswettbewerb wird Sandra weiter fleißig die drei Stücke von Ernst Paudert, Nicolai Rimsky-Korsakov und Alexander Tcherepnin üben, mit denen sie schon beim Regionalwettbewerb und beim Landeswettbewerb erfolgreich war. Und parallel dazu bereitet sie sich auf ihre Abschlussprüfungen vor, denn sie besucht die 10. Klasse der Georg-Hipp-Realschule. Dort hat sie vor fünfeinhalb Jahren in der Bläserklasse von Elmar Schröck und im Gruppenunterricht von Musikschullehrer Reinhard Greiner mit dem Posaunenspiel angefangen. Seit gut drei Jahren hat sie nun Unterricht bei Auwi Geyer an der Städtischen Musikschule. Außerdem lernt sie Geige bei Eva Kornas, spielt im Musikschulorchester sowie im Blechbläser- und im Posaunen-Ensemble der Musikschule und nicht zuletzt auch in der Stadtkapelle Pfaffenhofen.
Neben Sandra Nothnagel hatte sich auch Mathias Brix für den Landeswettbewerb qualifiziert, und er musste bereits am Samstag in Regensburg auftreten. Am Klavier begleitet wurde er, genau wie Sandra Nothnagel, von Wonny Seong Park. Fünf Stücke von Barock bis zur Moderne spielte Mathias auf der Tuba, und ein kleiner Patzer hat ihn wohl den entscheidenden Punkt gekostet, der ihm schließlich zur Weiterleitung in die nächste Runde fehlte. Auf 22 Punkte und einen 2. Preis kann aber auch er sehr stolz sein, und mit ihm freute sich auch sein Lehrer. Auwi Geyer begleitete seine beiden Schüler – zusammen mit den Eltern – nämlich an beiden Tagen nach Regensburg und fieberte mit ihnen.
Mathias Brix wohnt in Seibersdorf und besucht die 10. Klasse des Schyren-Gymnasiums. Er hat seit fünfeinhalb Jahren Unterricht bei Auwi Geyer an der Städtischen Musikschule. Außerdem spielt er in der Marktkapelle Hohenwart, wo er zunächst mit der Trompete begonnen hatte, dann aufs Tenorhorn und schließlich auf die Tuba umgestiegen ist.
Die Teilnahme am Landeswettbewerb war für die beiden jungen Musiker eine sehr wertvolle Erfahrung und eine große Motivation. Zudem konnten sie aus dem anschließenden Beratungsgespräch mit den Juroren einige nützliche Tipps und Anregungen mit nach Hause nehmen.
Sandra Nothnagel ist nun schon gespannt auf den Bundeswettbewerb. Ihr Lehrer Auwi Geyer jedenfalls ist ganz optimistisch: „Ich hoffe, dass Sandra dort gut abschneidet, aber eigentlich kann sie ja nur gewinnen. Und zu den Besten in Bayern gehören Sandra und Mathias ja sowieso schon!“
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.