Weitere Mieter ziehen in der Kellerstraße ein: Größtes Wohnbauprojekt der Stadt Pfaffenhofen jetzt komplett bewohnt
In die Wohnungen im bisher größten Wohnbauprojekt der Stadt Pfaffenhofen ziehen jetzt überall die Mieter ein. Am Freitag haben die künftigen Bewohner des Gebäudeteils C an der Kellerstraße 12–14 ihre Schlüssel in Empfang genommen. Mitglieder des Stadtrats und Vertreter der Förderstelle der Regierung von Oberbayern machten sich aus diesem Anlass ein Bild von dem Gebäude. Bereits Anfang Oktober waren die ersten Mieter in die insgesamt 36 Wohnungen eingezogen, von denen die Stadt bzw. ihr Tochterunternehmen, die städtische Wohnraumbeschaffungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft (WBG), 32 mit Förderung im Rahmen des „Bayerischen Wohnbauprogramms“ errichtet hat.
Auch drei insgesamt 400 Quadratmeter große Gewerbeeinheiten, im Erdgeschoss direkt an der Kellerstraße gelegen, gehören zu dem Gebäudekomplex. Dort hat ein Kinderfachgeschäft bereits eröffnet. Ein weiterer Laden und ein Büro sind vermietet. Das Anwesen wird über das Fernwärmenetz beheizt. In den kommenden Wochen werden noch Restarbeiten an den Außenanlagen durchgeführt.
Für das Bauprojekt war im Jahr 2016 ein Architektenwettbewerb „Wohnen nahe der Altstadt“ durchgeführt worden, und der Siegerentwurf wurde nun realisiert. Auf dem ehemaligen Parkplatz zwischen der Keller- und der Thallerstraße sind in einer Bauzeit von genau zwei Jahren drei Häuser mit einer gemeinsamen Tiefgarage und einem Innenhof entstanden. Auch ein kleiner Spielplatz gehört zu der Anlage. Die 36 Wohnungen sind zwischen 27 und 105 Quadratmeter groß. Es gibt kleine Appartements für Einzelpersonen sowie Zwei- oder Drei-Zimmerwohnungen ebenso wie große Vier- oder sogar Fünf-Zimmer-Wohnungen für Familien mit mehreren Kindern. Abhängig vom Einkommen zahlen die Mieter ab 5,50 Euro pro Quadratmeter monatlich.
Die 32 öffentlich geförderten Wohnungen sind ausschließlich an Personen vermietet, die einen Wohnberechtigungsschein des Landratsamts Pfaffenhofen haben. Die Wohnungen hat die WBG entsprechend ihrer Warteliste vergeben.
Der Zeitplan und auch die Kostenschätzung für die Wohnanlage konnten eingehalten werden. In den 10,9 Mio. Euro Gesamtkosten waren auch über 250.000 Euro für archäologische Untersuchungen enthalten. Davon werden über fünf Millionen mit einem Darlehen durch den Freistaat Bayern gefördert. Am Bau waren überwiegend Firmen aus der Region beteiligt. Die WBG dankt den Firmen für die gute und effektive Zusammenarbeit.
Um dem hohen Druck auf den Wohnungsmarkt Rechnung zu tragen, hat es sich die Stadt Pfaffenhofen zum Ziel gesetzt, verstärkt im sozialen Wohnungsbau tätig zu werden. In den nächsten Jahren will Pfaffenhofen weitere rund 30 Millionen Euro investieren, um bis zu 200 neue öffentlich geförderte Wohnungen zu schaffen. Acht weitere öffentlich geförderte Wohnungen der Stadt in der Wolfstraße stehen ebenfalls kurz vor der Fertigstellung. 2020 startet das nächste Neubauprojekt mit 20 Wohnungen in der Stettbergstraße, außerdem entstehen 30 öffentlich geförderte Wohneinheiten im neuen Wohngebiet „Weingartenfeld“ in Heißmanning, und dann folgen weitere soziale Bauprojekte im künftigen Wohngebiet „Pfaffelleiten“.
Autor:Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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