Europa-Vortrag: Jugendparlament Pfaffenhofen startet „politische Bildungsoffensive“ gegen Politikverdrossenheit
Angesichts der Bundes- und Landtagswahl 2013 lädt das Jugendparlament Pfaffenhofen zu mehren Vorträgen ein, welche politische Themen behandeln. Die Vortragsserie beginnt am Donnerstag, 13. Juni, um 19 Uhr im Jugendzentrum Pfaffenhofen mit einem Vortrag des Politikwissenschaftsstudenten Emanuel Nies über europäische Wirtschaftspolitik, mit anschließender Diskussion.
Europa steckt mitten in einer Wirtschaftskrise, deren Folgen bisher vor allem in Ländern wie Spanien, Griechenland und Island zu beobachten sind. Auch Frankreich gerät langsam ins Wanken. Deutschland hingegen blieb von der Krise bisher weitestgehend verschont.
Doch wie ist das trotz Wirtschaftskrise möglich? Emanuel Nies, Student der Hochschule für Politik München, versucht Licht in das Dunkel zu bringen. Dazu referiert er am 13. Juni 2013 um 19 Uhr im „Frontstage“, dem neuen Jugendzentrum der Stadt Pfaffenhofen an der Unteren Stadtmauer 2. Das genaue Thema seines Vortrags lautet: „Lohn und Produktivität im Ländervergleich: Deutschland, Spanien, Italien und Frankreich“.
„Im Kern geht es darum, weshalb und auf wessen Kosten die deutsche Wirtschaft im Augenblick noch so gut da steht,“ so der Student, der sich im Rahmen einer Seminararbeit detailliert mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat.
Diese Veranstaltung ist Teil einer Reihe von Vorträgen, die bis zur Bundestagswahl regelmäßig stattfinden werden. Ziel ist es, durch parteiunabhängige Bildungsarbeit das politische Interesse Jugendlicher, vor allem von Erstwählern zu wecken. Felix Klein, der Vorsitzende des Jugendparlaments Pfaffenhofen, betont in diesem speziellen Zusammenhang, „dass es dem Jugendparlament nicht um Meinungsmache für die eine oder andere Seite geht, sondern um das Anbieten von Informationen jeglicher Couleur, sodass sich am Ende jeder weitestgehend seine eigene Meinung bilden kann“. Hier sollen Hintergründe beleuchtet werden, um idealerweise die Nachrichten-Meldungen und das Wort „Wirtschaftskrise“ besser zu verstehen: „Im normalen Alltag bekommen wir eigentlich überhaupt nichts mit von der Krise. Was ist denn die Krise?“
Auch wenn sich das Angebot vor allem an Jugendliche richtet, sind Interessierte aller anderen Altersgruppen herzlich willkommen. Der Eintritt ist natürlich frei.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.